Einstern-Marshal: Die großen Western 241

· Die großen Western Book 241 · Kelter Media
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100
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About this ebook

Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert. Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen). Edward Ryan reitet über einen langen Kamm. Der Stern an seiner linken Brust funkelt, wenn der Mond aus den Wolken tritt. Es ist kein gewöhnlicher Stern, wie ihn ein Sheriff tragen würde. Ed Ryan ist seit über vier Jahren Staatenmarshal. Ein Mann, der überall und nirgends auftauchen kann und mit besonderen Vollmachten ausgestattet ist. Und jeder Sheriff und jeder Townmarshal hat sich ihm zu beugen. Alles an ihm ist schwarz: Der Hut, die Lederhose, das Hemd, die Chaps und die Kolben der beiden schweren 45er an den Oberschenkeln. Sie ragen weit nach den Seiten aus den Halftern. Der Mann im Sattel seines pechschwarzen Rapphengstes nimmt den Stern ab und steckt ihn in die Tasche. Am Horizont erkennt er die Lichter von zwei großen Ranches. Er seufzt tief und bitter. Die Lichter zur linken Hand gehören zur Balkenranch. Dort ist er aufgewachsen. Aber er ist sicher, daß er für die Bewohner so gut wie tot ist. Er seufzt noch einmal. Dann lenkt er den Rappen herum, treibt ihn durch das Buschwerk dieses Plateaus. »Niemand wird mich erkennen. Zwölf Jahre sind eine höllisch lange Zeit. Mein Stern könnte dieses Land verrückt machen. Lassen wir ihn also für eine kleine Weile in der Tasche. Los, King, Marbuck City wartet auf uns beide!« preßt er durch die Zähne. Die Dunkelheit schluckt Mann und Pferd. Kurz vor der Stadt hört er ihren Lärm. Sie lebt erst in der Nacht richtig, denn sie liegt mitten im Rinderland. Und die Boys der beiden großen Ranches haben heute ihren Monatslohn erhalten. Deshalb wird es heute rauh und hart in Marbuck City zugehen.

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