Die siebzehnjährige Halbwaise Nicola Hochberg bewohnt mit ihrer Mutter, einer ehemaligen Sängerin, die Räume im Obergeschoss des Lehrerhauses. Viel besitzen sie nicht, doch sie haben einander und die Liebe zur Musik. Als das junge Mädchen durch einen Autounfall auch noch die Mutter verliert, steht es vor dem Nichts. Wird Nicola nun auf die öffentliche Wohlfahrt angewiesen sein? Muss sie ins Waisenhaus umsiedeln?
Doch da ist es ausgerechnet Felix Baron von Schönhausen, jener Mann, ihr die Mutter nahm, der sie zu sich auf sein Gut holt. Nicola ist dem Baron sehr dankbar, aber sie bemerkt schnell, dass sie nicht willkommen ist. Die Pflegeschwester macht ihr das Leben schwer, und die Pflegeeltern bleiben ihr Wärme und Herzlichkeit schuldig. Zwei Jahre fristet sie dort ein trostloses Dasein, bis Nicola auf ein Mädchen-Pensionat zieht. Aber auch hier wird sie gemieden und ist einsam. Einzig das Musizieren hält sie am Leben. Und als Nicola schon nicht mehr an ihr Glück glauben will, wendet sich bei einem Musikkonzert das Blatt ...