Glossar der Unsicherheit

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Unsicherheit betrifft uns alle. Dass wir in einer Zeit der Umbrüche leben, ist mittlerweile Teil der alltäglichen Erfahrung auch in den reichen Gesellschaften, nicht erst seit der von Olaf Scholz ausgerufenen "Zeitenwende". Diese Erfahrung ist nicht an ein bestimmtes Phänomen, eine bestimmte Veränderung oder einen bestimmten Verlust gebunden, sondern nimmt einen ebenso umfassenden wie diffusen Charakter an. Verunsicherungen rücken uns auf den Leib, weil sie nicht länger politisch und ökonomisch eingehegt werden können. Angesichts der Diversität und Globalität moderner Gesellschaften sind Verunsicherungen heute ein unvermeidbarer Gegenstand alltäglicher (Selbst-)Verständigung, politischen Handelns und wissenschaftlichen Forschens.

Das Glossar der Unsicherheit will die Facetten gegenwärtiger Verunsicherungen begreifen. Auf diese reagiert es nicht mit der Entwicklung einer geschlossenen Theorie, sondern mit Offenheit und einer Sensibilität für das Andere. So erkundet es die Begriffswelt unserer verunsichernden und verunsicherten Welt, mit der wir uns heute selbst zu verstehen und zu beschreiben versuchen.

Die versammelten Begriffe und Konzepte, die Unsicherheit thematisieren, adressieren zum einen die Kontrolle und Steuerung des Unsicheren – wie z.B. Risiko, Prognose und Szenario. Zum anderen zeigen sie ein neues Bewusstsein für die Vulnerabilität der Menschen, der Natur und der gesellschaftlichen Institutionen an – wie z.B. Katastrophe, Fragilität und Verschwörungsideologie. Damit reflektieren sie die Ambivalenzen heutiger gesellschaftlicher Verhältnisse und gleichzeitig die Herausforderungen eines Verstehens und Handels innerhalb dieser Verhältnisse.

Mit Beiträgen von Frank Becker, Thomas Bedorf, Carolin Blumenberg, Wolfgang Bonß, Till Breyer, Jules Buchholtz, Jennifer Eickelmann, Martin Endreß, Fabian Fechner, Peter Friedrich, Irina Gradinari, Stefanie Graefe, Melanie Hermann, Philip R. Hoffmann-Rehnitz, Franziska Jekel-Twittmann, Ute Kemmerling, Werner Kirsch, Andreas Kleine, Susanne Krasmann, Wolfgang Kruse, Johannes Lehmann, Sarah Lehner, Sibylle Marti, Constantin M. März, Stefan Meißner, Andreas Mokros, Jürgen G. Nagel, Arndt Neumann, Michael Niehaus, Eryk Noji, Peter Risthaus, Armin Schäfer, Dennis Schmidt, Felicitas Schmieder, Uwe Steiner, Uwe Vormbusch, Petra Waffner und Maximilian Waldmann.

Egileari buruz

Uwe Vormbusch (Dr.) ist Professor für Soziologische Gegenwartsdiagnosen an der FernUniversität in Hagen. Er forscht zu Fragen der Quantifizierung und der Bewertung, der Digitalisierung und der Künstlichen Intelligenz, sowie der Wirtschafts- und Techniksoziologie. Letzte Buchveröffentlichung: Wirtschafts- und Finanzsoziologie. Eine kritische Einführung (2019).

Michael Niehaus (Dr.) ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Medienästhetik an der FernUniversität in Hagen. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a.: Literatur und Institution, intermediale Narratologie sowie Genre- und Formattheorie. Letzte Buchveröffentlichung: Erzählen ohne Worte. Eine Erkundung (2022).

Fabian Fechner (Dr.) war von 2012 bis 2015 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Tübinger Sonderforschungsbereich "Bedrohte Ordnungen". Seit 2016 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FernUniversität in Hagen im Bereich der außereuropäischen Geschichte. Er forscht vor allem zu historischer Kartografie und dem Kolonialismus vor Ort.

Peter Risthaus (Dr.) ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Mediengeschichte an der FernUniversität in Hagen. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte sind: Autobiografie und Philosophie, Vereinfachen als Kulturtechnik, Beispiele in Wissensdiskursen. Letzte Buchveröffentlichung: Unterschreiben. Zur Geschichte und Theorie literarischer Eigenhändigkeit (2023).

Eryk Noji (Dr.) ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Lehrgebiet Soziologische Gegenwartsdiagnosen an der FernUniversität in Hagen und Koordinator der interdisziplinären Forschungsgruppe "Figurationen von Unsicherheit". Er forscht u.a. zu digitalen Techniken und deren Aneignung. Letzte Buchveröffentlichung: Die Kybernetisierung des Selbst. Digitale Selbstvermessung als kybernetische Selbstthematisierung (2024).

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