"Heinrich der Vierte" vor der Burg der "Markgrรคfin Mathilde von Toskana" war er bei jenem Maskenzug, bei dem Belcredi, sein Rivale um die Gunst der wirklichen Matilda, Mar-chesa Spina, fรผr seinen Sturz vom Pferd gesorgt hatte. Als er aus langem Koma erwacht, ist er es immer noch, bleibt es, lรคsst seine Umgebung zum kaiserlichen Hofstaat werden, zwingt alle in sein groteskes Spiel, jรคhre-, jahrzehntelang. Lebt er im Wahn, tรคuscht er ihn vor? Kann er sich vor der unertrรคglichen Wirklichkeit schรผtzen, versteckt hinter dieser Maske, verkrochen in einer fiktiven Zeit? Kann man ihn herausreiรen aus dieser makabren Scheinexistenz? Matilda und Belcredi kommen mit einem neuen Arzt, eine Schocktherapie wird ihn erlรถsen: Matildas junge Tochter, Ebenbild ihrer selbst vor zwanzig Jahren, soll ihm, dem Gealterten, leibhaftig als die toskanische Markgrรคfin des Maskenzugs aus einem Wandbild entgegentreten, "Wirklichkeit" gewordenes Traumbild seiner Liebe. Er bricht aus, vor Kummer und Zorn รผber das Spiel, das man mit ihm treibt, reiรt das Mรคdchen an sich. Belcredi stรผrzt dazwischen, - da ersticht er ihn, der sein Unglรผck verschuldet, ihn vom Leben ferngehalten hat - und erkennt entsetzt, dass nun aus der Fiktion schreckliche Wahrheit geworden ist, dass er, nun fรผr immer, Heinrich der Vierte sein wird und bleiben muss.