Am 05. Juni 2008 machte der Autor sich auf den Weg nach Santiago de Compostela. Anlass für diese Pilgerreise war der Tod seines Freundes im November 2007. Ohne zu wissen, worauf er sich einließ, begann sein Weg auf dem Somportpass, dem höchsten Pyrenäenübergang. Von dort aus folgte er dem Aragonesischen Camino bis nach Obanos, wo dieser sich mit dem Navarrischen Weg trifft. Dort beginnt der Camino Francés, der Hauptweg im Spanischen Norden. Er durchwanderte die Städte Logrono, Burgos, Leon und Astorga, und erreichte nach fast 900 Km, am 19. Juli. Santiago. In seinem Buch beschreibt er die Vielfalt der Landschaften und die Vielzahl der romanischen und gotischen Kirchen und Klöster. Er beschreibt aber auch seine Emotionen; die Ängste und Nöte in Bezug zu seinem Trauertrauma. Der Autor sucht Gott und seinem Glauben näher zu kommen, was ihm nur bedingt gelingt. So lernt er auf seinem Weg viele Menschen kennen, von denen aber nur eine Handvoll ihm so nahe kommen, dass sie seine Seele berühren.