Das kleine Glück und die große Krise. Die Handlung spielt 1930 bis 1932. Der Buchhalter Johannes Pinneberg und seine Freundin, die Verkäuferin Emma "Lämmchen" Mörschel, erfahren, dass sie im zweiten Monat schwanger ist. Nach der kurzentschlossenen Heirat der beiden Verliebten kündigt sich eine glückliche Ehe an, wenn auch in bescheidenen Verhältnissen. Kurz nach dem Bezug der gemeinsamen Wohnung in der kleinen norddeutschen Stadt Ducherow wird Pinneberg jedoch aufgrund einer Intrige der Frau seines Arbeitgebers, die ihn mit ihrer Tochter verkuppeln wollte, entlassen und muss sich im Deutschland der Weltwirtschaftskrise eine neue Arbeitsstelle suchen. Im November 1932 lebt die Kleinfamilie in Heilbutts Gartenlaube, etwa 40 Kilometer östlich von Berlin. Obwohl Pinneberg seit 14 Monaten arbeitslos ist, verbietet ihm Lämmchen, die ebenfalls illegalerweise überwinternden Laubenpieper-Nachbarn bei deren Brennholzdiebstählen zu begleiten. Stattdessen treibt er ausstehenden Lohn für seine Frau ein, die mit Näharbeiten bei Privatleuten etwas hinzu verdient. Eine Fahrt nach Berlin, um die Arbeitslosenunterstützung abzuholen, endet in einem Fiasko. Gedemütigt durch einen Berliner Schutzpolizisten, der ihn als "Gesindel" von den Schaufenstern der Kaufhäuser in der Friedrichstraße verscheucht hat, steht er kurz davor, jede Selbstachtung zu verlieren, und traut sich demzufolge kaum, seiner Frau unter die Augen zu treten. Pinneberg und Lämmchen gelingt es aber dennoch, ihre Liebe nicht zu verlieren und halten an ihr fest, weil nur sie wirklich wichtig ist.