Mitreißender Roman um die Sorgen eines gestressten Familienvaters
Von Heide Prinz
Trauer und Wut spiegeln sich in den Kinderaugen. Ihre Gesichter wirken verschlossen und viel zu ernst, die Körperhaltung ist voller Abwehr. Niemand kann Rahel, Leni und den kleinen Gunnar trösten - am allerwenigsten ihr Vater. Warum war er nicht da, als ihre über alles geliebte Mami starb? Warum war er in all den Jahren überhaupt nur so wenig zu Hause?
Schuldgefühle werden in Gernot wach. Seine Kinder haben ja recht, wenn sie ihn anklagen. Er weiß wirklich viel zu wenig über sie, über ihre Vorstellungen, Träume, Sehnsüchte ...
Am Grab seiner Frau schwört Gernot sich, die Fehler der Vergangenheit wiedergutzumachen. Doch sind seine Kinder bereit, ihm zu verzeihen?