Je und je erstanden gottbegnadigte Persönlichkeiten, in welchen das beste Wollen und Können ihres Volkes und ihrer Zeit verkörpert erschien. Bewundernd und verehrend haben sich ihnen die Herzen der dankbaren Mit- und Nachwelt zugewandt, und Sage und Dichtung haben sie als ihre Lieblinge mit zauberhaftem Glänze verklärt. So scheint auch über manche Stätten die Natur das Füllhorn ihrer Reize und Segnungen in verschwenderischer Liebe ausgegossen zu haben, dass von jeher die Völker zu ihnen wie zu einem wunderthätigen Heiligtume wallfahrten und sich ein reicher Kranz von Sagen und Dichtungen um sie gewunden hat. Heidelberg gehört zu ihnen.