Die »Kritik der praktischen Vernunft« ist das moralphilosophische Hauptwerk von Immanuel Kant. Zunächst entwickelt Kant das Grundgesetz des sittlichen Handelns, das als »kategorischer Imperativ« zu einer Basisidee des ethischen Denkens wurde: »Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.« Im zweiten Teil der »Kritik der praktischen Vernunft« entwickelt Immanuel ein Modell, um das Glücksstreben des Menschen mit dem sittlichen Handeln in Einklang zu bringen. Die »Kritik der praktischen Vernunft« von 1788 ist eines der Hauptwerke der Philosophie. Bis heute hat das Denken Immanuel Kants prägenden Einfluss auf Ethik und Theologie.