Als mein Mann 2018, kurz vor der Geburt unserer gemeinsamen Tochter, inhaftiert wurde, brauchte ich ein Ventil um meiner Trauer Platz zumachen. Ich habe angefangen ihm unheimlich viele Briefe zu schreiben. Eines Tages habe ich dann angefangen meine Gefühle, Gedanken und Sorgen, auf dem Laptop nieder zuschreiben. Da das schreiben nicht nur wie eine Therapie für mich war, sondern mir auch Spaß bereitete, habe ich mich entschieden, aus dem geschriebenen ein Buch zu machen. Nun habe ich Feuer gefangen und möchte am liebsten gar nicht mehr aufhören zu schreiben. Ich bin noch ganz am Anfang und noch lange nicht am Ende.