Wenn Wut die Kontrolle Þbernimmt. Von einem, der auszog, um dich das FÞrchten zu lehren. Der Weg eines unschuldigen Kindes zum rechtsradikalen MÃķrder: vorbestimmt oder frei gewÃĪhlt? Leo ist ein unschuldiges Kindergartenkind â Leo ist ein rechtsradikaler MÃķrder. Sein Hass hat einen Ursprung: Leos Vater. Denn der weià ganz genau, wie sein Sohn zu sein hat: als Kind gehorsam und ordentlich, als Erwachsener autoritÃĪr und angesehen. Leos Mutter steht daneben und fÃĪngt die SchlÃĪge ab, bevor sie Leo treffen. Aus ihr macht das eine gebrochene Frau. Und aus Leo? Welche Wahl hat er denn, als selbst gewalttÃĪtig zu werden? Sein Weg scheint vorgezeichnet, unausweichlich. Oder hat er vielleicht doch eine Wahl? KÃķnnte er sich gegen seinen Hass entscheiden? Es gibt Hoffnung: Marinca. Vielleicht kann sie zu ihm durchdringen. Es bleibt ihr aber nicht viel Zeit. So nahe dran, dass es wehtut â so nachvollziehbar, dass es unheimlich ist Die Schlinge zieht sich zu, lÃĪsst keine Luft zum Atmen. Du kannst nichts daran ÃĪndern. Dir bleibt die Luft genauso weg wie Leos Opfern. Und ihm selbst. Du bist mittendrin, die ganze Zeit dabei. In Leos Kopf. In seinem Denken. In seiner zunehmenden Paranoia. Du kannst mit ihm gehen, jeden Schritt von der Unschuld zur Schuld. Und du kannst jeden Gedanken nachvollziehen â auch wenn du das gar nicht willst. DÞster und verstÃķrend In seinem neuen Roman gelingt Herbert Dutzler etwas AuÃergewÃķhnliches: der verstÃķrende Einblick in den Kopf eines TÃĪters â in einen Weg, der unaufhaltsam in eine Richtung fÞhrt. In Richtung der ZerstÃķrung anderer und von sich selbst.
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