Näherin auf Schloss Falkenried
Nach bitterem Leid erfüllte sich ihre Liebe
Von Ina Ritter
Gräfin Nicola ist verzweifelt: Nun trägt sie zwar einen altehrwürdigen Namen, doch glücklich ist sie in ihrer Ehe nicht. Es ist eine Ehe ohne Liebe, ohne Vertrauen, ohne gegenseitige Achtung. Ja, sie verachtet den Mann, dem sie ihr Jawort gab, sieht Karsten Graf von Falkenried in ihr immer noch die kleine Näherin, die er Hals über Kopf um ihre Hand bat, weil seine Verlobte ihn am Vorabend der Hochzeit verließ.
Was Nicola dazu bewogen hat, seinen Antrag anzunehmen, weiß er nicht, er ahnt nichts von dem Opfer, das sie ihrer schwer kranken Mutter gebracht hat. Er darf die Wahrheit auch nie erfahren, schwört sich die junge Gräfin - und leidet still weiter. Denn da ist ein Gefühl in ihrem Herzen, das wächst und wächst. Und dem sie doch keinen Raum geben darf ...