Etablierte Stimmen wie Mechtild Gomolla und Ulrich K. Preuß sind ebenso vertreten wie neuere Stimmen aus der Rassismus- und Migrationsforschung und dem Recht. Sie präsentieren innovative Konzepte und internationale Perspektiven zur Erforschung zentraler Aspekte des NSU-Komplexes – darunter institutioneller Rassismus, migrantisch situiertes Wissen, Ausnahmezustand und Collusion.
Juliane Karakayali (Prof. Dr. phil.) ist Soziologin und lehrt und forscht insbesondere zu Rassismus, Migration und Geschlechterverhältnissen an der Evangelischen Hochschule Berlin.
Çagri Kahveci (Dr. phil.), geb. 1979, ist Sozialwissenschaftler, lehrte Soziologie und war bei Allmende e.V. engagiert. Seine Arbeitsschwerpunkte sind kritische Migrationsforschung, Rassismus/Antirassismus, transnationale Mobilität und Affektforschung.
Doris Liebscher lehrt und forscht an der Humboldt Law Clinic Grund- und Menschenrechte der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin.
Carl Melchers wissenschaftlicher Mitarbeiter am Center for Area Studies der Universität Leipzig, Fakultät Sozialwissenschaften und Philosophie, im Forschungsprojekt »German Legal Traditions on Trial«.