Als im Jahre 1978 Herr Professor Mayrhofer die Frage an mich herantrug, ob ich bereit wรคre, eine Monographie รผber die kardio pulmonale Wiederbelebung zu verfassen, habe ich sie ohne zu zรถ gern und mit Freude, mit Ja beantwortet. Ich hatte nรคmlich an genommen, daร ich aufgrund meiner verhรคltnismรครig langen Tรคtig keit auf einer Intensivstation mit einem gemischten Patienten kollektiv unter der Leitung von Professor R. Kucher und spรคter von Professor H. Benzer, sowie in meinem jetzigen Aufgabenbe reich - zustรคndiger Oberarzt fรผr die 11. Universitรคtsklinik fรผr Unfallchirurgie - genug praktische Erfahrungen sammeln ko- te und auch die theoretischen Grundlagen der Wiederbelebung weitgehend beherrsche. Ich muรte wรคhrend den Vorbereitungsarbei ten aber bald einsehen, daร meine Annahme, die an mich - stellte Aufgabe mit Leichtigkeit lรถsen zu kรถnnen, unrichtig war, denn je mehr ich mich in die Materie vertieft hatte, desto um fangreicher schien die Thematik zu sein und desto mehr wurde fรผr mich bis dahin unbekanntes Material zum Vorschein gebracht. Es muร jedoch auch vermerkt werden, daร meine Begeisterung an der Arbeit parallel mit meinen zunehmenden Erkenntnissen wuchs, weil die Notwendigkeit dieses Buchs in dieser Schriftenreihe fรผr mich immer offenkundiger wurde. Fรผr diese Behauptung kรถnnen mehrere Grรผnde angefรผhrt werden: 1) Im deutschen Sprachgebiet existiert meines Wissens keine um fassende Darstellung รผber die Wiederbelebung. 2) Die Zahl der entsprechenden Buchbeitrรคge, รผbersichtsreferate und Originalarbeiten ist zwar sehr groร, die vielfach verlangte Ein heit der Lehre, die im Interesse der Sache gefordert wird, fehlt jedoch im Gegensatz zur englischsprachigen Literatur.