Buch der Erinnerungen: Die Fans der Böhsen Onkelz, Ausgabe 8

· Hirnkost
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Die Böhsen Onkelz sind zurück. Obwohl sie sich selbst schon mit Songs und in diversen Interviews von ihren Fans verabschiedet hatten, die Auflösung der Band 2005 durchaus konfliktträchtig stattfand, alle vier längst Solo-Projekte am Start hatten, verkündeten sie im Februar 2014 mysteriös zunächst auf ihrer Homepage und via YouTube "Nichts ist für die Ewigkeit" und, als die Gerüchte hoch genug gekocht waren: "Wir gehen zurück auf Los! Abschied wird Aufbruch! Wir hauchen den Onkelz 2014 wieder Leben ein! " In einer perfekten Kampagne wurde zunächst ein einziges Comeback-Konzert für den 20. Juni angekündigt, als das binnen einer Stunde ausverkauft war, ein zweites für den Tag darauf, als auch das ebenso schnell ausverkauft war und die Tickets bereits (illegal) für bis zu 1.000 Euro gehandelt wurden, weitere Auftritte in naher Zukunft. Wenn nun auch noch neue Tonträger folgen, dürfte klar sein: Die Böhsen Onkelz werden 2014 die erfolgreichste deutsche Band sein, weit vor ihren "Erzrivalen" Tote Hosen und die Ärzte und allen anderen. Und die Echo-Preisjury wird dann wählen dürfen, ob sie den ersten Preis an Frei. Wild oder die Böhsen Onkelz vergibt ... Die Zeiten, in denen man als Onkelz-Fan "nur wenige Freunde" hatte und die Band sich nichts sehnlicher wünschte, als wenigstens in ihrem Heimatsender HR3 gespielt zu werden, sind definitiv vorbei. Anders als zu Beginn ihrer Karriere sind die Onkelz heute Popstars, über die nicht (nur) Fanzines und Fachjournalisten berichten, sondern VIP- und Promi-ExpertInnen. Was die Qualität der "Berichterstattung" nicht unbedingt verbessert hat. Ansonsten habe ich den Hauptteil des Buches kaum verändert, lediglich Fehler korrigiert und gelegentlich Informationen aktualisiert. Allerdings findet sich der Anhang nun nicht mehr in der Druckausgabe, sondern nur noch im E-Book. Letztendlich lesen die zusammengestellte Listen sämtlicher Veröffentlichungen, Bootlegs und Counterfeits etc. doch nur wenige Nerds wie du und ich...

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About the author

Klaus Farin, geboren 1958 in Gelsenkirchen, gab bereits im Alter von 15 Jahren seine erste Zeitschrift in seinem Gelsenkirchener Gymnasium heraus, mit 18 war er der jüngste Volkshochschuldozent Deutschlands; sein erstes Buch veröffentlichte er mit 20 Jahren, das Vorwort schrieb Günter Wallraff. 1980 siedelte Farin, vor allem wegen der lebendigen Jugendszene, nach Berlin über. Der zusammen mit Eberhard Seidel verfasste Band Krieg in den Städten wurde aufgrund seines neuartigen Ansatzes, die Jugendlichen selbst zu Wort kommen zu lassen, zu einem Standardwerk moderner Jugendsozialforschung. Aus dieser Arbeit heraus ergab sich eine längere Beschäftigung mit dem Themenkreis "Skinheads", dem zahlreiche Publikationen zu anderen Jugendkulturen folgten. Bis heute hat Farin 24 Bücher verfasst und zwei Dutzend weitere herausgegeben, war Mitarbeiter und Herausgeber mehrerer Zeitschriften, drehte Filme und produzierte Radio-Hörspiele und -Features. Die Gesamtauflage seiner Bücher liegt derzeit bei über 350.000 Exemplaren. Keineswegs ist Farins Engagement auf seine publizistischen Aktivitäten beschränkt. So gründete er 1998 mit gleichgesinnten Journalisten und Wissenschaftlern das Archiv der Jugendkulturen, dessen Leiter und Vereinsvorsitzender er bis 2011 war und dessen Verlag er heute noch leitet. Sich der Kritik stellend, trägt er seine gewonnenen Erkenntnisse dorthin, wo sie notwendig und gefragt sind: in Betriebe und Schulen, Jugendzentren und Mehr-Generationen-Häuser, Universitäten, Buchhandlungen und Strafanstalten. Farin lebt und arbeitet heute als Autor und Lektor in Berlin, daneben ist er auf Vortragsreisen in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs. Seit 2011 ist er Vorstandsvorsitzender der auch von ihm ins Leben gerufenen Stiftung Respekt! Die Stiftung zur Förderung von jugendkultureller Vielfalt und Toleranz, Forschung und Bildung.

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