Knut Hamsun: Hunger

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Es war in jener Zeit, als ich in Kristiania umherging und hungerte, in dieser seltsamen Stadt, die keiner verläßt, ehe er von ihr gezeichnet worden ist ... Ich lag wach in meiner Dachstube und hÃļrte eine Uhr unter mir sechsmal schlagen; es war schon ziemlich hell, und die Menschen fingen an, die Treppen auf und nieder zu steigen. Unten bei der TÃŧre, wo mein Zimmer mit alten Nummern des 'Morgenblattes' tapeziert war, konnte ich ganz deutlich eine Bekanntmachung des Leuchtfeuerdirektors sehen, und ein wenig links davon eine fette, geschwollene Anzeige von frischgebackenem Brot des Bäckers Fabian Olsen. Sowie ich die Augen aufschlug, begann ich aus alter Gewohnheit nachzudenken, ob ich heute etwas hätte, worauf ich mich freuen kÃļnnte. In der letzten Zeit war es mir ziemlich schlecht ergangen; eins nach dem anderen meiner BesitztÃŧmer hatte ich zum 'Onkel' bringen mÃŧssen, ich war nervÃļs und unduldsam geworden; ein paarmal mußte ich auch wegen Schwindels einen Tag lang im Bett bleiben. Hie und da, wenn das GlÃŧck mir gÃŧnstig war, hatte ich fÃŧnf Kronen fÃŧr ein Feuilleton von irgendeinem Blatt ergattern kÃļnnen. Es tagte mehr und mehr, und ich begann, die Anzeigen unten bei der TÃŧre zu lesen; ich konnte sogar die mageren grinsenden Buchstaben 'Leichenwäsche bei Jungfer Andersen, rechts im Torweg' unterscheiden. Dies beschäftigte mich eine lange Weile, ich hÃļrte die Uhr unter mir acht schlagen, bevor ich aufstand und mich anzog. Ich Ãļffnete das Fenster und sah hinaus. Von meinem Platz aus sah ich eine Wäscheleine und ein freies Feld; weit draußen lag noch der Schutt einer abgebrannten Schmiede, den einige Arbeiter forträumten. Ich legte mich mit den Ellbogen ins Fenster und starrte in die Luft hinaus. Es wurde ganz gewiß ein heller Tag. Der Herbst war gekommen, die feine, kÃŧhle Jahreszeit, in der alles die Farbe wechselt und vergeht. Der Lärm in den Straßen hatte schon begonnen und lockte mich ins Freie: dieses leere Zimmer, dessen Boden bei jedem Schritt, den ich darÃŧber hinging, auf und nieder schwankte, war wie ein feuchter, unheimlicher Sarg; kein ordentliches Schloß an der TÃŧre und kein Ofen im Raum. Ich pflegte in der Nacht auf meinen StrÃŧmpfen zu liegen, um sie bis zum Morgen ein wenig trocken zu bekommen. Das einzige Erfreuliche, was ich hier hatte, war ein kleiner roter Schaukelstuhl, in dem ich an den Abenden saß und dÃļste und an allerhand Dinge dachte. Wenn der Wind stark blies, und die TÃŧren unten offenstanden, tÃļnte vielfältiges seltsames Pfeifen ...

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Knut Hamsun (Knud Pedersen) lebte von 1859 bis 1952 und war ein norwegischer Schriftsteller und Nobelpreisträger.

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