Wieso reichen neun Minuten Peter Alexander, um GÞnter Grass dankbar zu sein? Warum ist Vergessen eine anstrengende Ãbung, VerdrÃĪngung harte Arbeit? Entstehen Gespenster aus unserer Angst vor der Vergangenheit? Und kÃķnnte es sein, dass Daniel Kehlmann, den als Kind ein Buch nÃĪchtelang mit AlbtrÃĪumen geplagt hat, eben dadurch spÃĪter zum Schriftsteller geworden ist?
Um diese und andere Fragen kreisen seine fÞnf bestechend klaren und virtuos durchkomponierten Vorlesungen, die er als Inhaber des ÃĪltesten und renommiertesten deutschen Gastlehrstuhls fÞr Poetik im Sommer 2014 an der Frankfurter Goethe-UniversitÃĪt gehalten hat. Mit einem Shakespeare-Zitat als Titel â ÂŦKommt, Geister, die ihr lauscht auf MordgedankenÂŧ â entfÞhren sie in literarische Schattenwelten voller Zwielicht und Echos, FalltÞren und Gespinste. Daniel Kehlmann zeigt auf, wie sehr die nachhallenden Schrecken der deutschen Vergangenheit sein Werk grundieren, schreibt Þber die Geister, Gespenster, Zombies, Narren, Halbmenschen in den Werken von Autoren wie Jeremias Gotthelf, J.R.R. Tolkien, Shakespeare, Grimmelshausen, Leo Perutz. Und gibt damit auch Auskunft Þber sich.
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