Im Mittelpunkt der neun Beitrรคge aus Deutschland und Frankreich stehen Modelle von Konstruktionen individueller, personaler und kollektiver Identitรคt im alten Israel, in der griechischen Antike, im frรผhen Judentum sowie im frรผhen Christentum. Deutlich wird in dieser Zusammenstellung, dass die einzelnen Identitรคtskonstruktionen nicht nur von religiรถs-kulturellen Voraussetzungen geprรคgt, sondern auch von bestimmten Interessen der hinter den Texten stehenden Autoren bzw. Autorengruppen bestimmt sind. Dies erklรคrt die Unterschiedlichkeit in zentralen Punkten, beispielsweise wie viel Individualitรคt dem Einzelnen als Mitglied einer Gemeinschaft zugestanden wird, welche Rolle "Fremde" in einer Gesellschaft spielen dรผrfen, und wie Menschen auรerhalb einer Gemeinschaft bewertet werden. Mit Beitrรคgen von Karin Finsterbusch, Denis Fricker, Daniel Gerber, Norbert Jacoby, Bernd Janowski, Pierre Keith, Thierry Legrand, Nathalie Siffer und Franรงois Vinel.