Julia Grimm
Malou Winters hat sich damit abgefunden, dass ihr Anti-Musen-Kuss die Ideen angehender Autoren auslöscht und sie diese Gabe zum Wohle des Litersums einsetzen muss. Als der junge Detective Chris Lansbury von Scotland Yard sie jedoch verdächtigt, zwei Autoren ermordet zu haben, will sie das nicht auf sich sitzen lassen. Zusammen begeben sie sich über zwei Universen hinweg auf die Suche nach dem wahren Täter und stoßen dabei auf allerhand Lügen und Widerstände. Malous Verständnis vom Litersum wird auf den Kopf gestellt und bald weiß sie nicht mehr, wem oder was sie glauben soll. Und dann ist da noch dieses verwirrende Herzklopfen, sobald sie sich in der Nähe des attraktiven, aber grimmigen Lansbury aufhält. Ob auch das mit einem Kuss ausgelöscht werden kann? Für jeden, der Bücher liebt, ist dieses Cover wohl ein absoluter Traum. Ganz in Sepia Tönen gehalten, sieht man darauf eine Frau, die auf einen schmalen Durchgang zugeht und links und rechts davon Unmengen an Büchern. Das Cover ist unheimlich schön gestaltet, wie ich es von diesem Verlag auch kenne und was ich sehr mag. Bei Litersum - Musenkuss handelt es sich um eine in sich abgeschlossene Geschichte. Es gibt zwar noch das Buch "Litersum - Musenfluch", dabei handelt es sich jedoch um einen Spin off zu dieser Geschichte, der ebenfalls in sich abgeschlossen ist. Das gefällt mir sehr gut. Litersum ist für mich das erste Buch, das ich von der Autorin lese. Ihr Schreibstil gefällt mir gut, er lässt sich flüssig lesen und ich konnte mir das, was sie beschreibt, vollkommen egal, wo wir uns in der Geschichte gerade befanden, sehr gut vorstellen. Die Charaktere wurden von der Autorin ebenfalls gut ausgearbeitet. Sie hat ihnen Tiefe verliehen und auch die eher kleineren Rollen sind nicht blass geblieben, sondern jeder hat seinen Raum von ihr bekommen. Mit Malou bin ich nicht zu 100% warm geworden, das haben aber zum Glück Sheldon und Lansbury wieder wett gemacht, die mir total gut gefallen haben. Die Geschichte an sich hat mir auch gut gefallen, ich habe allerdings einige Zeit gebraucht, bis sie mich wirklich für sich eingenommen hat und anfangs fiel es mir auch schwer, dran zu bleiben. Nach gut der Hälfte des Buches war es erst soweit, dass ich es wirklich spannend fand und neugierig war, wie es denn jetzt wohl weitergeht. Von mir gibt es daher vier Sterne und auf jeden Fall eine Leseempfehlung. Den Spin off möchte ich auch gerne noch lesen und ich bin mir sicher, dass ich auch anderen Büchern der Autorin gerne mal Lesezeit widmen werde.
Martina Suhr
Buchwelten faszinieren mich, daher war ich natürlich neugierig, wie Autorin Lisa Rosenbecker das Thema angeht. Und was soll ich sagen: Es hat mir gefallen. Der Stil ist angenehm zu lesen und mit einer Nuance Humor durchwoben. Vor allem Malous Schlagfertigkeit hat mich begeistert und mir mehr als einmal ein Schmunzeln entlockt. Mit Lansbury hat sie ihr aber auch das perfekte Gegenstück erschaffen – das konnte nur gut werden. Die Handlung, auf die ich nicht weiter eingehen werde, da ich euch den Spaß nicht verderben will, ist spannend, verworren und hält einige Überraschungen parat. Ich habe tatsächlich bis zum Schluss nicht herausbekommen, wie die Fäden zusammenlaufen. Alles in allem hatte ich eine grandiose Zeit im Litersum und werde mir definitiv noch das Spin-off holen
Claudia Harauer
Malou ist eine Anti-Muse ihr Job ist es den Autoren ihre Ideen zu stehlen warum genau wird im Laufe des Buches erklärt doch dann gehen zwei ihrer Aufträge schief und sie wird Hauptverdächtige der Polizei. Doch sie hat nicht nur Familie und Freunde auf ihrer Seite sondern auch die Ermittler. Eine spannende Reise durch das Litersum. Klar ist es für Malou Alltag aber ich hätte mir mehr Staunen erwartet. Wobei Malou eigentlich nur in die ZwiBi reist, eine Bibliothek die die Welten verbindet. Die Geschichte nimmt rasend schnell Fahrt auf und am besten gefallen mir die Streitereien zwischen Sheldon und Lansbury. Eine süße aber auch spannende Geschichte von der ich etwas mehr erwartet hatte, ich hatte mich auf Reisen in verschiedene Buchwelten gefreut und da sind dann noch Holmes und Watson. Der Schreibstil und die Erzählweise haben mir sehr gut gefallen und haben auch Lust auf die anderen Teile gemacht. Die Geschichte selbst nimmt dann eine für mich doch überraschende Wendung. Viel Spaß beim Lesen!