Das dunkelbraune Haar der Frau fiel in weichen Wellen bis fast auf ihren Po und schimmerten im Glanz des Kerzenlichts. Sie stand in einem abgedunkelten Raum, dessen hohe Wรคnde aus nacktem Gestein bestanden und nicht verputzt waren. Jemand hatte lieblos etwas Farbe daraufgepinselt, doch der Raum wirkte kalt und abstoรend. Die Frau trug ein abgewetztes, sackรคhnliches Kleid aus grauem Leinen und machte aus der Ferne einen etwas verhรคrmten Eindruck. Beim Nรคherkommen jedoch stachen dem Betrachter ihr aristokratisch geschnittenes Gesicht, die feine weiรe Haut und ihre gepflegten Hรคnde ins Auge. Ihre Bewegungen wirkten eckig, sie schien unkonzentriert und verschรคmt.