Manifest der Kommunistischen Partei

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Das "Manifest der Kommunistischen Partei" ist eines der bedeutsamsten programmatischen Dokumente des wissenschaftlichen Sozialismus. Bis heute hat es nichts an Aktualität verloren: "MÃļgen die herrschenden Klassen vor einer kommunistischen Revolution zittern. Die Proletarier haben nichts zu verlieren in ihr als ihre Ketten. Sie haben eine Welt zu gewinnen. Proletarier aller Länder, vereinigt euch!"

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Karl Marx begrÃŧndete mit seinem Freund Friedrich Engels den wissenschaftlichen Sozialismus mit seinen drei Bestandteilen: Politische Ökonomie – der Lehre vom Klassenkampf und dem dialektischen und historischen Materialismus. Der rote Faden seiner Lehre ist der Nachweis, dass der Kapitalismus aufgrund seiner unversÃļhnlichen WidersprÃŧche gestÃŧrzt und durch die Diktatur des Proletariats, den Sozialismus ersetzt werden muss. Das am Vorabend der bÃŧrgerlichen Revolution von 1848 verfasste "Kommunistischen Manifest" endet mit dem berÃŧhmten Worten: "MÃļgen die herrschenden Klassen vor einer kommunistischen Revolution zittern. Die Proletarier haben nichts in ihr zu verlieren als ihre Ketten. Sie haben eine Welt zu gewinnen. Proletarier aller Länder, vereinigt euch!". In der Schrift "Kritik des Gothaer Programms" (1875) begrÃŧndet Marx die Notwendigkeit der Diktatur des Proletariats – auch in Verarbeitung der Lehren der blutigen Niederschlagung der Pariser Kommune 1871: "Zwischen der kapitalistischen und der kommunistischen Gesellschaft liegt die Periode der revolutionären Umwandlung der einen in die andre. Der entspricht auch eine politische Übergangsperiode, deren Staat nichts andres sein kann als die revolutionäre Diktatur des Proletariats." Den Kern seiner dialektisch – materialistischen Weltanschauung hatte er in der Schrift "Vorwort zur Kritik der Politischen Ökonomie" so beschrieben:"Es ist nicht das Bewußtsein der Menschen, das ihr Sein, sondern umgekehrt ihr gesellschaftliches Sein, das ihr Bewußtsein bestimmt." In seinem Hauptwerk "Das Kapital" enthÃŧllt er allgemeine Gesetzmäßigkeiten der kapitalistischen Produktionsweise. Die periodisch auftretenden Überproduktionskrisen wie zuletzt die tiefste Finanz – und Weltwirtschaftskrise seit Herbst 2008 bestätigten glänzend seine Analysen und Schlussfolgerungen. Karl Marx beteiligte sich aktiv und fÃŧhrend an den revolutionären Kämpfen seiner Zeit. Nach der Niederlage der bÃŧrgerlichen Revolution von 1848 musste er erneut emigrieren. Bis zu seinem Tode lebte er – meist unter sehr schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen - in England. Er war der fÃŧhrende Kopf der ersten Arbeiter – Internationale. Die Herausbildung schlagkräftiger politischer und gewerkschaftlicher Organisationen der Arbeiterklasse kann nach seiner Auffassung nur im Kampf gegen alle Formen des Opportunismus erfolgen. So hatte er großen Anteil an der Überwindung des Einflusses des Anarchismus in der Arbeiterbewegung. Marx war verheiratet und hatte fÃŧnf Kinder. Friedrich Engels stammte aus einer Textilfabrikantenfamilie in Wuppertal – Barmen und erlernte den Kaufmannsberuf. 1845 verfasste er das Buch "Die Lage der arbeitenden Klasse in England". Er zählte zu den fÃŧhrenden Kräften der sich entwickelnden kommunistischen Bewegung. Mit seinem Freund Karl Marx wurde er beauftragt, ein Parteiprogramms auszuarbeiten, das im Februar 1848 als "kommunistisches Manifest" erschien. Friedrich Engels nahm teil am bewaffneten Kampf der bÃŧrgerlichen Revolution 1848 in Baden gegen die preußische Reaktion. Ab Mitte der 1840er Jahre arbeitet er eng mit Karl Marx auf politischen und wissenschaftlichen Gebiet zusammen, so dass die "Gesammelten Werke" als eine gemeinsame Ausgabe erschienen sind. Zu seinen wichtigsten BÃŧchern gehÃļren "Der Deutsche Bauernkrieg", "Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staates", "Herrn Eugen DÃŧhrings Umwälzung der Wissenschaft"(am bekanntesten wurde daraus der Auszug "Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft") und "Dialektik der Natur" (mit bekannten AuszÃŧgen wie "Anteil der Arbeit an der Menschwerdung des Affen").

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