Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Geologie, Mineralogie, Bodenkunde, Note: 1,3, Universität Passau, Veranstaltung: PS Trockengebiete, Sprache: Deutsch, Abstract: Lag die Weltbevölkerung 1950 noch bei einem Wert von 2,5 Milliarden Menschen, so verdoppelte sie sich bis 1987 und überschritt bereits am 12. Oktober 1999 die sechs Milliarden Marke. Schätzungen der Vereinten Nationen von 2003 zu Folge werden im Jahr 2050 8,9 Milliarden Menschen die Erde bewohnen. Selbst wenn die Befürchtungen von Thomas Robert Malthus, die Weltbevölkerung würde schneller steigen als das Angebot an Nahrungsmitteln, die er 1798 in seinem Buch ‚Ein Versuch über das Bevölkerungsgesetz’ äußerte nicht eintrafen, so leiden heute dennoch nach Informationen der Vereinten Nationen zu folge 800 Millionen Menschen vor allem in den Entwicklungsländern Asiens, Afrikas und Südamerikas an Hunger. (siehe Anlage 1) Der Grund dafür ist zum Einem in der ungleichen Bevölkerungsverteilung mit einem Verhältnis von 1,2 Milliarden Bewohnern in Industrieländer zu 4,7 Milliarden in den Schwellen- und Entwicklungsländern zu finden und zum Anderem an der mangelnden Verteilung der produzierten Nahrungsmittel. (Microsoft Encarta 2006) Mit dem Versuch des Ausgleichs dieser Disparität und der Deckung der erhöhten Nahrungsmittelnachfrage ist eine Ausweitung der landwirtschaftlichen Nutzflächen in Gebiete mit ariden oder semiariden Klimas zu beobachten, welche nur durch den Einsatz von Bewässerung betrieben werden können. (Volkmann, 1990)