DAS VERHÄNGNISVOLLSTE BUCH DER WELTGESCHICHTE 90 Jahre sind seit der Erstveröffentlichung von Adolf Hitlers Mein Kampf vergangen. 20 Jahre lang stiftete das Buch Tod und Verderben. 70 Jahre lang war es verboten. Die ganze Welt kennt den Titel, doch über den Inhalt von Mein Kampf weiß man höchstens vom Hörensagen etwas. Was steht eigentlich darin? Wie verändert einen die Lektüre dieses Buches, das sich so unheilvoll auf das 20. Jahrhundert ausgewirkt hat? Wie 'gefährlich' ist es heute wirklich? Der Autor Matthias Kessler machte den Selbstversuch. Seltene Fotos aus einer Münchner Privatsammlung komplettieren seine außergewöhnliche Odyssee in die deutsche Vergangenheit und ins deutsche Gemüt. Es wurde einmal 'Das Buch der Deutschen' genannt. Am 1. Januar 2016 werden die Nutzungsrechte an Mein Kampf frei, 70 Jahre nach dem Tod Adolf Hitlers. Eine Abrechnung ist keine weitere Hitler-Biografie oder -Deutung, sondern ergründet die düstere Genesis dieses Werkes, die Geschichte hinter der Geschichte. Basierend auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen von Dr. Othmar Plöckinger vom Institut für Zeitgeschichte in München, zieht diese höchst aktuelle Reportage die alte Mär vom ungelesenen und unlesbaren Bestseller in Zweifel und räumt auch mit anderen Klischees auf. Sie analysiert den Diktator, den 'Erfinder' des 'öffentlichen' Hitlers, Dietrich Eckart, und porträtiert Menschen, die eine Geschichte mit Mein Kampf verbindet; so zeigt sich die Brisanz des Werkes bis heute. Eine Abrechnung ist deshalb auch ein Buch über deutsche Befindlichkeiten sowie die deutsche Seele und stellt die aufrüttelnde Frage, wie sich das Entsetzliche ins Auge fassen lässt.