Ein neuer Fall fÞr Wachtmeister Studer.
Eine Irrenanstalt im Kanton Bern in den zwanziger Jahren: Der Direktor ist verschwunden, der Patient Pieterlen, ein KindsmÃķrder, ausgebrochen. Wachtmeister Studer blickt hinter die Kulissen psychiatrischer Theorien und Therapien. Er versucht nicht nur, einem Verbrecher auf die Spur zu kommen, sondern tritt auch eine Reise in die Grenzregionen von Vernunft und IrrationalitÃĪt an, die keineswegs immer so klar voneinander zu trennen sind - Matto, der Geist des Wahnsinns, regiert Þberall und spinnt seine silbernen FÃĪden ...
ÂŧDer Kriminalroman lÃĪsst den Regeln des Genres zum Trotz vieles offen. Wachtmeister Studer ist ein ungewÃķhnlicher Berner Kantonspolizist: phantasievoll und instinktiv, aber auch bieder und begriffstutzig.ÂŦ
Die Tiroler StraÃenzeitung 01.04.2002 ÂŧWarum nicht wieder einmal einen Klassiker lesen? In seiner lakonischen eindringlichen Sprache ist der Roman ein zeitloser Genuss.ÂŦ
Neue Luzerner Zeitung 05.02.2005 ÂŧDies ist Glausers persÃķnlichstes und meines Erachtens auch reifstes Werk. Immerhin hat Glauser einen stattlichen Teil seines Lebens in der stationÃĪren Psychiatrie, etwas unfeiner gesprochen in der Irrenanstalt, verbracht. Gute zwei Jahrzehnte benÃķtigte der Roman denn auch zu seiner endgÞltigen Fassung. In diesen Jahren hat Glauser nicht nur heftige SchicksalsschlÃĪge er- und durchlitten, er entwickelte auch seine schriftstellerische Fertigkeit mit einer enormen Kraftanstrengung.ÂŦ
Da wurde man am Morgen, um fÞnf Uhr, zu nachtschlafender Zeit also, durch das Schrillen des Telephons geweckt. Der kantonale Polizeidirektor war am Apparat, und pflichtgemÃĪà meldete man sich: Wachtmeister Studer. Man lag noch im Bett, selbstverstÃĪndlich, man hatte noch mindestens zwei Stunden Schlaf zugut. Aber da wurde einem eine Geschichte mitgeteilt, die nur schwer mit einem halbwachen Gehirn verstanden werden konnte. So kam es, daà man die ErzÃĪhlung des hohen Vorgesetzten von Zeit zu Zeit unterbrechen muÃte mit Wie? Und mit Was? â und daà man schlieÃlich zu hÃķren bekam, man sei ein Tubel und man solle besser lose!... Das war nicht allzu schlimm. Der kantonale Polizeidirektor liebte krÃĪftige AusdrÞcke und schlieÃlich: Tubel... BâhÞetis!... Schlimmer war schon, daà man gar nicht recht nachkam, was man nun eigentlich machen sollte. In einer halben Stunde werde man von einem gewissen Dr. Ernst Laduner abgeholt; so hatte es geheiÃen, der einen in die Heil- und Pflegeanstalt Randlingen fÞhren werde, wo ein Patient namens Pieterlen â ja: P wie Peter, I wie Ida, E wie Erich... â kurz ein Patient Pieterlen ausgebrochen war...
Null Papier Verlag
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