Maxim Gorki wurde am 28. März 1868 als Aleksej Peschkow in Nishny Nowgorod in bedrängten, ärmlichen Verhältnissen geboren. In seinen frühen Werken schildert er Erlebnisse und Menschen; denen er in seiner Kindheit und Jugend und während seiner Wanderjahre ab 1888 begegnete, und stellt die dunkelsten Seiten des Lebens dar. Schon bald gibt er sich den Namen Gorki – der Bittere. Dennoch tritt er zugleich als einer der größten Optimisten der russischen Literatur in Erscheinung. Schnell wird er im In- und Ausland berühmt. Seine Romane; Erzählungen, Theaterstücke werden in über hundert Sprachen übersetzt. Sein Verhältnis zu den Mächtigen nach der Revolution in Russland ist voller Widersprüche, viele Jahre verbringt er im Ausland. Am Ende ist er eine Galionsfigur Stalins und Gegenstand eines maßlosen Personenkults. Gorki starb am 18. Juni 1936 in Moskau.
Ganna-Maria Braungardt, geboren 1956, studierte russische Sprache und Literatur in Woronesh (Russland), Lektorin, seit 1991 freiberufliche Übersetzerin. Sie übertrug u. a. Swetlana Alexijewitsch, Ljudmila Ulitzkaja, Polina Daschkowa, Boris Akunin, Jewgeni Wodolaskin und Juri Buida ins Deutsche.
Ganna-Maria Braungardt lebt in Berlin.
Olga Grjasnowa, geboren 1984 in Baku, Aserbaidschan. Längere Auslandsaufenthalte in Polen, Russland, Israel und der Türkei. Für ihren vielbeachteten Debütroman "Der Russe ist einer, der Birken liebt" wurde sie mit dem Klaus-Michael Kühne-Preis und dem Anna Seghers-Preis ausgezeichnet. Zuletzt erschien von ihr "Gott ist nicht schüchtern". Der Roman wurde zum Bestseller und hat sich 50 000 mal verkauft. Olga Grjasnowa lebt mit ihrer Familie in Berlin.