Meine wunderbare Frau: Thriller

· Goldmann Verlag
4.0
4 Rezensionen
E-Book
416
Seiten
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Über dieses E-Book

Unsere Geschichte ist wie die von vielen anderen. Ich bin einer wunderbaren Frau begegnet. Wir haben Kinder bekommen und sind in die Vorstadt gezogen. Wir haben uns von unseren größten Träumen und unseren dunkelsten Abgründen erzählt. Und dann ist uns langweilig geworden. Wir sehen aus wie ein ganz normales Paar. Wir sind die netten Nachbarn, zu denen die Kinder zum Spielen kommen und die man gerne zum Essen einlädt. Aber wir haben ein Geheimnis, um unsere Ehe lebendig zu halten. Eine ganz besondere Vorliebe. Eine, die uns die Macht gibt, über Leben und Tod zu entscheiden ...

Bewertungen und Rezensionen

4.0
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Nadja G.
23. September 2019
Eigentlich sind sie ganz normale Eltern, die sich mühsam nach oben gearbeitet haben, in einigermaßen guten finanziellen Verhältnissen leben und zwei erfolgreiche Kinder haben. Doch hinter der Fassade geht von ihnen eine tödliche Gefahr aus; denn sie haben ein tödliches Spiel erfunden, das eine eigene Dynamik entwickelt hat und nach mehr giert... Der Schreibstil ist ungemein locker und einfach gehalten, sodass ich sehr schnell durch die Geschichte gekommen bin. Er fokussiert sich auf das Wesentliche, ohne zu viele unnötige Informationen zu geben, dadurch schreitet die Handlung schnell voran. Durch kleine Rückblicke werden einige vergangene Situationen geschildert, damit die Bedeutung für die Gegenwart erkenntlich wird. Für mich wirkten sowohl die Charaktere als auch der Verlauf der Geschehnisse dadurch authentischer und greifbarer, so als würden sie wirklich existieren. Die kleinen Details wurden hervorgehoben und bekamen einen Wert. Der vermeintlich namenlose Ich-Erzähler, aus dessen Sicht alles geschildert wird, wirkte auf mich meistens wie ein einfacher Bürger, der nichts Böses im Schilde führt. Nur im Zusammenspiel mit seiner Frau ändert sich alles und sie bringt seine dunkle Seite zum Vorschein. Ich hatte erwartet, dass er stärker an den kriminellen Machenschaften beteiligt ist und nicht nur seine Frau, die ein doppeltes Spiel spielt und einige Informationen absichtlich verschweigt. Sie wirkte ziemlich verstörend,kalt, psychopathisch mit einer gewissen Gerissenheit und Intelligenz, was sie undurchschaubar machte und ein ungutes Gefühl bei mir auslöste, als umgäbe sie eine dunkle Aura, die man nur spüren kann, wenngleich sie nicht viel davon zeigt und es gut zu verbergen weiß. Da wäre es durchaus interessant gewesen, einen Teil der Geschichte aus ihrer Sicht zu erfahren. Gegen Ende offenbart sich ein ziemlich guter, wenn auch irgendwie typischer, Twist, der den Spieß gehörig umdreht. Durch meine Erfahrungen des Thriller-Lesens habe ich diesen schon vorausgeahnt, kann mir jedoch vorstellen, das viele nicht damit gerechnet haben und dadurch überrascht wurden. Trotz allem hat mich die Lösung des Falles, Dank eines einzigen Details, doch ziemlich überrascht, gerade auch, weil es so ausweglos schien und dann alles doch anders endete, als es den Anschein hatte. Fazit: Eine gut durchdachte Thriller-Geschichte mit einer unnahbaren Protagonistin und einer fantastischen unheimlichen Atmosphäre, die in einem verblüffenden Ende mündet und der Fantasie freien Lauf über den Fortgang der Geschichte lässt.
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Ute Bollig
1. Oktober 2019
Ein scheinbar normales Ehepaar. Zwei Kinder, ein Haus, Jobs. Erzähler der Story, ist der Ehemann. Aber schon bald erfahren wir, das die beiden ihr Leben mit Morden anregen. Der erste Mord war Zufall. In dieser Situation haben beide gemerkt, dass sie beide gestörte Persönlichkeiten sind und sich gefunden haben. Es gibt ein paar langatmige Strecken und die Geschichte ist nicht flüssig und zügig erzählt. Es gibt auch viel Alltagshandlung z.B. welches organische Abendessen Millicent, die Ehefrau, denn zubereiten wird. Aber genau das hat mir gefallen. Millicent und ihr Ehemann sind total gestört, trotzdem sind sie in der Lage, ihren Kindern ein funktionierendes Familienleben zu bieten. Ihr abartiges Verlagen behandeln sie ziemlich trocken und sachlich. Genau dieser Kontrast hat mir gut gefallen. Gleich zu Beginn merkt man, das etwas unterschwellig nicht erzählt wird. Das Ganze gerät langsam ausser Kontrolle und und die unfassbaren Dinge, die die beiden tun, haben nach und nach Auswirkungen auf alle anderen Personen in ihrem Umfeld, vor allem auch auf die Kinder. Ihre Tochter entwickelt eine gewisse Paranoia und beide Elternteile versuchen ihr zu helfen, während sie nebenbei den nächsten Mord planen. Trotz Längen ein Einblick in die Seel von zwei Psychopathen, was die Story interessant macht.
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Liw19
17. Oktober 2019
Das Ende ist vollkommen unglaubwürdig und wirkt, als hätte einfach schnell ein Abschluss gefunden werden müssen. Aber der Rest ist gut.
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Autoren-Profil

Samantha Downing wurde in Kalifornien geboren und lebt heute in New Orleans. Schon von klein auf war sie eine begeisterte Leserin und hat mit ihrem hochgelobten Debütroman »Meine wunderbare Frau« ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht, dem sie definitiv treu bleiben wird.

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