Das Urbild der Demokratie bildet die Verfassung Athens vom fรผnften bis zum dritten vorchristlichen Jahrhundert โ eine รผberwiegend direkte Demokratie, die den Bรผrgern ein Maximum an Mitwirkungsmรถglichkeiten einrรคumte. Abgelรถst wurde sie von unserer heutigen reprรคsentativen Demokratie, wie sie vor allem die Autoren der Federalist Papers in der Zeit der amerikanischen Revolution theoretisch anspruchsvoll konzipierten. Mit diesen und weiteren Metamorphosen der Demokratie โ etwa aufgrund von Migration, Internationalisierung und Supranationalisierung โ beschรคftigt sich der Band. Der Autor bedenkt auch die Sozialen Medien und den damit verbundenen Strukturwandel der รffentlichkeit.