Die Metaphysik (ta meta ta physika - "Das hinter der Physik") ist ein aus mehreren Teilst├╝cken zusammengefasstes Werk des griechischen Philosophen Aristoteles aus dem 4. Jahrhundert v. Chr., das einem Teilgebiet der Philosophie, der Metaphysik, seinen Namen gegeben hat. Aristoteles bestimmte den Gegenstand wie folgt: "Es gibt eine Wissenschaft, welche das Seiende als Seiendes untersucht und das demselben an sich Zukommende. Diese Wissenschaft ist mit keiner der einzelnen Wissenschaften identisch; denn keine der ├╝brigen Wissenschaften handelt allgemein vom Seienden als Seienden, sondern sie grenzen sich einen Teil des Seienden ab und untersuchen die f├╝r diesen sich ergebenden Bestimmungen, wie z. B. die mathematischen Wissenschaften. Indem wir nun die Prinzipien und h├╢chsten Ursachen suchen, ist offenbar, dass diese notwendig Ursachen einer gewissen Natur an sich sein m├╝ssen." (Met. IV 1, 1003 a 21 - 28) W├дhrend die Einzelwissenschaften sich mit den ihnen je eigenen Gegenst├дnden befassen, ist es Aufgabe der Grundlagenwissenschaft, nach den ersten Prinzipien und Ursachen zu fragen und hierzu Kl├дrungen zur Verf├╝gung zu stellen. "Denn wie die Zahl als Zahl besondere Eigenschaften hat, z. B. Ungeradheit und Geradheit, Verh├дltnis und Gleichheit, ├Ьberma├Я und Mangel, was den Zahlen sowohl an sich als in Beziehung auf einander zukommt; und ebenso das Solide, das Unbewegte und das Bewegte, das Schwerelose und das Schwere andere Eigenschaften hat: ebenso hat auch das Seiende als solches gewisse eigent├╝mliche Merkmale, und sie sind es, hinsichtlich deren der Philosoph die Wahrheit zu erforschen hat." (IV 2, 1004 b 12 - 16) (aus wikipedia.de)