Wenn Sie gerne fotografieren und unbedingt verstehen möchten, wieso einige Fotografen aus den Übrigen hervorstechen, sollten Sie nach diesem Buch greifen. Hier werden die Werke von mehr als zwanzig Fotografen – neben denen von Freeman selbst – präsentiert. Damit erhalten Sie einen umfassenden Blick u.a. auf die frühen surrealistischen Streetfotos von Eugene Atget über die bahnbrechenden Fashion-Bilder von Guy Bourdin und Art Kane bis hin zu den Fine-Art-Dokumentationen von Alec Soth sowie die bemerkenswerten Stadtlichter von Trent Parke. Jedes Foto repräsentiert einen der 50 Wege zur kreativen Fotografie und wird von Michael Freeman umfassend erläutert. Ob »Bisoziieren«, »Das ikonische Detail«, »Hommage« oder »Rätsel & Mysterien« – die kreativen Ansätze sind so vielfältig wie nachvollziehbar.
Dies ist garantiert kein Buch zu Kameratechnik oder Blendenzahlen. Erfolgreiche Fotografen können ihr Handy, hochwertigste Spiegelreflexkameras oder sogar Film einsetzen. Was sie brauchen und was dieses Buch offenlegt, sind Wege, um den entscheidenden Funken Kreativität zu finden und ihn vollkommen zu entflammen. Das ist etwas, das jeder lernen kann: »Von Plato bis Kant«, schreibt Freeman, »gibt es traditionell die Auffassung, dass Kreativität nicht erlernbar und dem Genie vorbehalten sei. Du hast sie oder du hast sie nicht. Ende der Geschichte. Ich sehe das anders.« Die Wege zur Kreativität existieren für jeden. Sie müssen nur wissen, wo Sie sie finden. Hiermit erfahren Sie es.
Inklusive der Arbeiten von:
Guy Bourdin
Art Kane
Trent Parke
Ernst Haas
Paul Strand
Robert Golden
Jacob Aue Sobol
Bruce Gilden
Richard Avedon
Richard Kalvar
Siegfried Hansen
Alan Brooking
Gueorgui Pinkhassov
Alex Webb
Stuart Franklin
Harry Gruyaert
Eugene Atget
Natalie Dybisz
Frans Lanting
Alec Soth
Fu Yongjun
Dennis Stock
Pablo Inirio
Michael Freeman ist wahrscheinlich die Fotografen-Persönlichkeit mit den weltweit meisten Publikationen, nicht zuletzt ist er ein sehr erfolgreicher selbstständiger Fotograf. Diese verbreitete Anerkennung resultiert aus einer Weisheit, die man in nur vier Jahrzehnten redaktioneller und kommerzieller Arbeit erlangen kann. Mit einem Abschluss des Brasenose College an der Universität Oxford arbeitete Freeman während der aufregenden 1960er Jahre zunächst in der Werbeindustrie in London. 1970 fällte er die weitreichende Entscheidung, mit zwei Second-Hand-Kameras den Amazonas hinauf zu fahren. Da viele der daraus resultierenden Bilder in der Time-Life veröffentlicht wurden, begann von da an seine Fotografie-Karriere. Seitdem hat Freeman seine Reputation als einer der weltweit führenden Reportage-Fotografen immer weiter ausgebaut. Seine Kunden sind die größten globalen Magazine, besonders erwähnenswert ist dabei das Smithsonian Magazine (für das er mehr als 40 Stories geschossen hat). Für seine fotografische Lehre bekam er den Prix Louis Philippe Clerc vom französischen Kultusministerium verliehen. Freemans Bücher haben sich weltweit über vier Millionen Mal verkauft und wurden in 27 Sprachen übersetzt.