Minna von Barnhelm oder das SoldatenglÃŧck ist ein Lustspiel in fÃŧnf AufzÃŧgen von Gotthold Ephraim Lessing. Das StÃŧck spielt kurz nach dem Ende des Siebenjährigen Krieges, am 22. August des Jahres 1763. Der verwundete und unehrenhaft entlassene Major von Tellheim, der fÃŧr die preuÃische Armee tätig war, befindet sich - ohne finanzielle Mittel und schweren BestechungsvorwÃŧrfen ausgesetzt - mit seinem Diener Just in einem Berliner Gasthof, wo er auf den Ausgang seines Prozesses wartet. Ihm wird vorgeworfen, die Order Friedrichs II. missachtet zu haben, sogenannte Kriegskontributionen einzutreiben: Geldforderungen an die im Krieg unterlegenen Gegner. Tellheim war zu Kriegszeiten in ThÃŧringen (damals zum KurfÃŧrstentum Sachsen gehÃļrig) stationiert. Dort hatte er sich mit den thÃŧringischen Ständen auf die kleinstmÃļgliche Summe geeinigt und das Geld zudem aus eigener Tasche gegen Aushändigung eines Schuldscheins vorgeschossen. Als Tellheim nach Kriegsende diesen Schuldschein bei der Berliner Kriegskasse einlÃļsen wollte, beschuldigte man ihn der Bestechung durch die thÃŧringischen Stände ... (aus wikipedia.de)