Nach dem Studium der Mathematik, Physik und Pädagogik in Gießen legte Thomas Le Blanc 1976 das Erste Staatsexamen und 1978 das Zweite Staatsexamen ab und arbeitete danach bis 1987 als Studienrat und zuletzt Fachleiter Physik an einer Gesamtschule im Kreis Gießen. Parallel und danach war er als freier Publizist und Kulturberater tätig, hat eine Vielzahl von Artikeln für Tages- und Wochenzeitungen geschrieben (vor allem für DIE WELT, im DARMSTÄDTER ECHO hatte er 37 Jahre lang eine monatliche Kolumne). Zudem hat er als Autor, Herausgeber und Außenlektor für Buchverlage gearbeitet. Für den Karl May Verlag hat er 2016 eine Fantasy-Fortführung der Orient-Abenteuer Karl Mays entwickelt, die er dort auch herausgibt.[1] Er gründete 1987 die Phantastische Bibliothek Wetzlar, welche mit über 280.000 Werken einzigartig in Deutschland und inzwischen die größte ihrer Art weltweit ist. Seit 1981 organisiert er die Wetzlarer Tage der Phantastik. Außerdem ist er Herausgeber der Schriftenreihe und Materialien der Phantastischen Bibliothek Wetzlar, der Reihe "Leseförderung" des Zentrums für Literatur Wetzlar und der Kürzestgeschichtenreihe Phantastische Miniaturen[2], die ebenfalls an der Phantastischen Bibliothek erscheint. 1990 wurde er mit dem Deutschen Fantasy-Preis ausgezeichnet, 2017 auf dem Buchmessecon mit dem BuCon-Ehrenpreis 2016 für sein Lebenswerk.[3] Er ist Vorstand der Stiftung Phantastische Bibliothek Wetzlar, sowie Entwickler und Leiter des interdisziplinären Zukunftsforschungsprojekts Future Life mit zahlreichen Studien, Vorträgen und Workshops für große deutsche Unternehmen.[4]