Der Physiker Moritz Schlick (1882 - 1936) studierte Naturwissenschaften und Mathematik an den Universitäten Heidelberg, Lausanne und Berlin. 1904 wurde er bei Max Planck mit einer physikalischen Arbeit „Über die Reflexion des Lichts in einer inhomogenen Schicht“ promoviert. 1911 habilitierte er sich mit der Schrift „Das Wesen der Wahrheit nach der modernen Logik“. Aufgrund seiner freundschaftlichen Beziehung zu Albert Einstein setzte er sich als einer der Ersten mit der Relativitätstheorie auseinander und untersuchte diese auf ihre philosophischen Konsequenzen. In seinem Hauptwerk über die „Allgemeine Erkenntnislehre“ verteidigt er einen erkenntnistheoretischen Realismus gegen positivistische und neukantische Positionen. 1922 übernahm er als Nachfolger Ernst Machs den Lehrstuhl für Naturphilosophie an der Universität Wien. Der dort 1924 von ihm gegründete interdisziplinäre Diskussionszirkel ist als der Wiener Kreis in die Philosophiegeschichte eingegangen.
Der Naturwissenschaftler Dipl.-Math. Klaus-Dieter Sedlacek, Jahrgang 1948, lebt seit seiner Kindheit in Süddeutschland. Er studierte neben Mathematik und Informatik auch Physik. Nach dem Studienabschluss 1975 und einigen Jahren Berufspraxis gründete er eine eigene Firma, die sich mit der Entwicklung von Anwendungssoftware beschäftigte. Diese führte er mehr als fünfundzwanzig Jahre lang. In seiner zweiten Lebenshälfte widmet er sich nun seinem privaten Forschungsvorhaben. Er hat sich die Aufgabe gestellt, die Physik von Information, Bedeutung und Bewusstsein näher zu erforschen und einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Im Jahr 2008 veröffentlichte er ein aufsehenerregendes und allgemein verständliches Sachbuch mit dem Titel „Unsterbliches Bewusstsein – Raumzeit-Phänomene, Beweise und Visionen“. Er ist unter anderem der Herausgeber der Reihen „Wissenschaftliche Bibliothek“ und „Wissenschaft gemeinverständlich“.