Moshe Zuckermann wuchs als Sohn polnisch-jüdischer Holocaust-Überlebender in Tel Aviv auf. Seine Eltern emigrierten 1960 nach Frankfurt am Main. Nach seiner Rückkehr nach Israel im Jahr 1970 studierte er an der Universität Tel Aviv, wo er am Institute for the History and Philosophy of Science and Ideas lehrte und das Institut für deutsche Geschichte leitete. Er war Gastprofessor am Institut für Jüdisch-Christliche Forschung der Universität Luzern und von 2010 bis 2015 wissenschaftlicher Leiter der Sigmund-Freud-Privatstiftung in Wien. Im Westend Verlag erschien zuletzt Die Kunst ist frei? (2022).
Moshe Zimmermann, geb. 1943 in Jerusalem, ist Professor emeritus für Deutsche Geschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem. Er promovierte dort über die Emanzipation der Hamburger Juden und veröffentlichte zahlreiche Bücher über die deutsch-jüdische Geschichte und die Geschichte des deutschen Antisemitismus. Von 1986 bis 2012 war er Direktor des Richard-Koebner-Minerva-Zentrums für Deutsche Geschichte und Professor am Fachbereich für Geschichte der Hebräischen Universität. Er hatte Gastprofessuren an deutschen Universitäten, u. a. in Jena, Heidelberg, Kassel und München.