Neujahr: Roman
āļ.āļĒ. 2018 · Luchterhand Literaturverlag
4.7star
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Ein Familienurlaub auf Lanzarote, der zum Albtraum wird...
Lanzarote, am Neujahrsmorgen: Henning sitzt auf dem Fahrrad und will den Steilaufstieg nach FemÃĐs bezwingen. Seine AusrÞstung ist miserabel, das Rad zu schwer, Proviant nicht vorhanden. WÃĪhrend er gegen Wind und Steigung kÃĪmpft, lÃĪsst er seine Lebenssituation Revue passieren. Eigentlich ist alles in bester Ordnung. Er hat zwei gesunde Kinder und einen passablen Job. Mit seiner Frau Theresa praktiziert er ein modernes, aufgeklÃĪrtes Familienmodell, bei dem sich die Eheleute in gleichem MaÃe um die Familie kÞmmern. Aber Henning geht es schlecht. Er lebt in einem Zustand permanenter Ãberforderung. FamilienernÃĪhrer, Ehemann, Vater â in keiner Rolle findet er sich wieder. Seit Geburt seiner Tochter leidet er unter AngstzustÃĪnden und Panikattacken, die ihn regelmÃĪÃig heimsuchen wie ein DÃĪmon. Als Henning schlieÃlich vÃķllig erschÃķpft den Pass erreicht, trifft ihn die Erkenntnis wie ein Schlag: Er war als Kind schon einmal hier in FemÃĐs. Damals hatte sich etwas Schreckliches zugetragen â etwas so Schreckliches, dass er es bis heute verdrÃĪngt hat, weggesperrt irgendwo in den Tiefen seines Wesens. Jetzt aber stÞrzen die Erinnerungen auf ihn ein, und er begreift: Was seinerzeit geschah, verfolgt ihn bis heute.
Lanzarote, am Neujahrsmorgen: Henning sitzt auf dem Fahrrad und will den Steilaufstieg nach FemÃĐs bezwingen. Seine AusrÞstung ist miserabel, das Rad zu schwer, Proviant nicht vorhanden. WÃĪhrend er gegen Wind und Steigung kÃĪmpft, lÃĪsst er seine Lebenssituation Revue passieren. Eigentlich ist alles in bester Ordnung. Er hat zwei gesunde Kinder und einen passablen Job. Mit seiner Frau Theresa praktiziert er ein modernes, aufgeklÃĪrtes Familienmodell, bei dem sich die Eheleute in gleichem MaÃe um die Familie kÞmmern. Aber Henning geht es schlecht. Er lebt in einem Zustand permanenter Ãberforderung. FamilienernÃĪhrer, Ehemann, Vater â in keiner Rolle findet er sich wieder. Seit Geburt seiner Tochter leidet er unter AngstzustÃĪnden und Panikattacken, die ihn regelmÃĪÃig heimsuchen wie ein DÃĪmon. Als Henning schlieÃlich vÃķllig erschÃķpft den Pass erreicht, trifft ihn die Erkenntnis wie ein Schlag: Er war als Kind schon einmal hier in FemÃĐs. Damals hatte sich etwas Schreckliches zugetragen â etwas so Schreckliches, dass er es bis heute verdrÃĪngt hat, weggesperrt irgendwo in den Tiefen seines Wesens. Jetzt aber stÞrzen die Erinnerungen auf ihn ein, und er begreift: Was seinerzeit geschah, verfolgt ihn bis heute.
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Juli Zeh, 1974 in Bonn geboren, Jurastudium in Passau und Leipzig, Promotion im Europa- und VÃķlkerrecht. LÃĪngere Aufenthalte in New York und Krakau. Schon ihr DebÞtroman ÂŧAdler und EngelÂŦ (2001) wurde zu einem Welterfolg, inzwischen sind ihre Romane in 35 Sprachen Þbersetzt. Juli Zeh wurde fÞr ihr Werk vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Thomas-Mann-Preis (2013) und dem Heinrich-BÃķll-Preis (2019). Im Jahr 2018 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz und wurde zur Richterin am Verfassungsgericht des Landes Brandenburg gewÃĪhlt. Ihr Roman ÂŧÃber MenschenÂŦ war das meistverkaufte belletristische Hardcover des Jahres 2021. Zuletzt erschien bei Luchterhand der zusammen mit Simon Urban verfasste Bestseller ÂŧZwischen WeltenÂŦ.
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