Panhandle-Fehde: Die großen Western 360

· Die großen Western Book 360 · Kelter Media
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100
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Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert. Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen). Als Daniel Cofferfield sich im Panhandle niederließ, ahnte niemand, wer sich hinter diesem Namen verbarg. Texas war ein freies Territorium, und das Grasland am Canadian River blühte an diesem Frühlingstag wie ein bunter Teppich. Eine Woche lang ritt er durch dieses bunte Frühlingsfeld und prüfte erst, ob er die Kraft finden würde, sein unstetes, wildes Vorleben aufzugeben. Eines Morgens rollte er den Revolvergurt zusammen und schob ihn in die Satteltasche. Dann ritt er nach Tackerville und kaufte tausend Morgen fettes Weideland beim Landagenten, lieh sich in Thorens Sägemühle einen Flachwagen und zog hochbeladen mit Bauholz und den nötigen Werkzeugen ins Panhandle zurück. Daniel Cofferfield hatte noch fünfhundert Dollar in der Tasche. Prämiengelder aus einer wildbewegten Vergangenheit, die er nun vergessen wollte. Ein Anfang also. Er steckte zunächst seine Landmarkierungen und legte auf einem sanften Hügel, der von dichtem Baumbestand bewachsen war, den Grundriss seines Hauses. Daniel Cofferfield war voller Eifer und Schaffensfreude. Seine Hütte wuchs, und Cofferfield errechnete den Tag, wo er sein Bett in Texasdaunen – wie er sein Nachtlager im Grammagras nannte – ins feste Gefüge des Hauses verlegen konnte. An irgendeinem Tage, Cofferfield richtete gerade den Dachstuhl, tauchten zwei Reiter am Fluss auf, die ihre Pferde zügelten, und zu ihm heraufblickten. Cofferfield erwartete sie mit einer gewissen Neugierde. Als sie näherritten, sah er die blitzenden Schilder auf der Brust der Männer. Sie stiegen von ihren Ponys, und der Kleinere von ihnen, der den Marshalstern trug und sich Buckskin Frank Leslie nannte, schritt behäbig um das entstehende Haus, während sein Deputy, ein riesengroßer Texaner, grinsend an den Nägeln kaute. »Sie sind der Mann, der Barnays Land gekauft hat«, sagte der Marshal und schlug dem langen Texaner auf die Hände. »Du frisst noch deine ganzen Finger weg, Archie«, fluchte er los, »womit will ein Deputy seinen Colt halten, wenn er die Finger bis auf die Stümpfe weggefressen hat?« Archie grinste wie ein stupider Ladino.

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