Der Band er├╢ffnet einen neuen Zugang zur Paragone-Debatte der Fr├╝hen Neuzeit im Sinne eines produktiven Mitstreitens. Dies betrifft im Speziellen die Rolle zwischen Malerei und Skulptur, im Allgemeinen das Verh├дltnis zwischen Natur und Kunst. Deren Beziehung soll als eine osmotische verstanden werden, wie sie sich etwa in der Kunstkammer verk├╢rpert. Wenn sich in visuellen Bildformen k├╢rperlich-haptische Eigenschaften einschreiben, Farbe als bildhauerisches Mittel verwendet oder Skulptur zum Bild wird, ikonographische und stilistische Zitate eingesetzt oder k├╝nstlerische Stile weiterentwickelt werden, beschreibt dies immer auch ein Ringen um die ad├дquate Ausdrucksform. Die Erg├дnzungserscheinungen der Gattungen verweisen auf eine Praxis, die Bilder stets plurimedial versteht.
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