Dr. Laurin ist ein beliebter Allgemeinmediziner und Gynäkologe. Bereits in jungen Jahren besitzt er eine umfassende chirurgische Erfahrung. Darüber hinaus ist er auf ganz natürliche Weise ein Seelenarzt für seine Patienten. Die großartige Schriftstellerin Patricia Vandenberg, die schon den berühmten Dr. Norden verfasste, hat mit den 200 Romanen Dr. Laurin ihr Meisterstück geschaffen. Patricia Vandenberg ist die Begründerin von "Dr. Norden", der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von "Dr. Laurin", "Sophienlust" und "Im Sonnenwinkel". Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist. Die Familie Laurin verbrachte ein verlängertes Wochenende in ihrem hübschen Landhaus im Allgäu. Der Fasching neigte sich dem Ende zu, die Kinder hatten bis Aschermittwoch schulfrei, und da sie alle recht vergrippt gewesen waren, tat es ihnen gut, sich in der Gebirgsluft zu erholen. Mit dem Fasching hatten sie sowieso nicht viel zu tun. Auch die Großeltern, Professor Joachim Kayser und seine zweite Frau Teresa, waren dort, und für sie war es natürlich eine ganz besondere Freude, die Kinder um sich zu haben. Schnee gab es nicht mehr. Der Winter schien sich bereits im November und Anfang Dezember ausgetobt zu haben, und daher konnte man auch nicht Ski fahren. Aber die lang anhaltenden Erkältungen hatten die Unternehmungslust sowieso gedämpft, und nun wurde erst einmal richtig gefaulenzt. Der Samstag verlockte sie allerdings zu einem längeren Ausflug, denn der Himmel war strahlendblau, und die Sonne schien schon herrlich warm. Gleich nach dem Frühstück marschierten sie los. Dr. Leon Laurin mit den beiden Buben Konstantin und Kevin voran, Antonia mit Kaja und Kyra hinterher. Zu ihrer Verwunderung trafen sie unterwegs niemanden, und nach einer Stunde machten sie Rast auf einer Anhöhe, die einen schönen Ausblick auf den See bot. Während die anderen die Blicke in weitere Fernen schweifen ließen, starrte Kyra auf einen Punkt unterhalb der Anhöhe. »Da liegt was«, sagte die jüngste Laurin-Tochter aufgeregt, »es bewegt sich, und ich habe auch was gehört.« Sie deutete nach unten, und Antonia folgte ihrem Blick. »Tatsächlich«, rief sie atemlos, »das ist ein Mensch!« Nun waren auch die übrigen aufmerksam geworden, und Konstantin stieg