Paul Klee gehรถrt zu den Kรผnstlern, die sich nur schwerlich einer bestimmten kunstgeschichtlichen Bewegung zuordnen lassen. In engem Kontakt mit Wassily Kandinsky und Franz Marc gehรถrte er wie diese der expressionistischen Kรผnstlergruppe Der Blaue Reiter an. Spรคter knรผpfte er Verbindungen zum Bauhaus und unterrichtete sogar Malerei an der Dessauer Schule. Seiner Ansicht nach ging es bei der Kunst keineswegs um die Produktion, sondern vielmehr darum, die Dinge รคuรerst sichtbar werden zu lassen. In seinen Gemรคlden vereinte Klee geschickt die zu Beginn des 20. Jahrhunderts vorherrschenden Tendenzen. Er fรผhrte kubistische und orphistische Elemente in den deutschen Expressionismus ein und verlieh seinen eigenen Werken eine surrealistische und melancholische Poesie. Der Autor fรผhrt uns hier die Wunder der Kleeโschen Welt vor Augen, in der jeder Pinselstrich die Macht der Farben bestรคtigt.