Ein episches Geschichtswerk, das von der Wüste Nordafrikas bis in die tödliche Kälte Russlands führt, von fernen Inseln im Westpazifik bis in die deutsche Hauptstadt. Und zugleich ein grandioses Stück «Anti-Geschichte», das in Einzelschicksalen die existenzielle Dimension des Krieges erfahrbar macht.
Peter Englund, geboren 1957, arbeitete als Kriegsreporter auf dem Balkan, in Afghanistan und im Irak, lehrte Geschichte in Uppsala und wurde Professor für Historische Narratologie in Stockholm. Von 2009 bis 2015 war er Ständiger Sekretär der Schwedischen Akademie, die den Nobelpreis vergibt. Mehrere seiner Bücher wurden Bestseller; seine Geschichte des Ersten Weltkriegs, «Schönheit und Schrecken» (2011), erschien in rund zwanzig Sprachen. Für sein Werk erhielt Peter Englund u.a. den Selma-Lagerlöf-Preis für Literatur.
Susanne Dahmann studierte Geschichte, Skandinavistik und Philosophie an den Universitäten Kiel und Freiburg im Breisgau. Seit 1993 übersetzt sie belletristische Bücher und Sachbücher, hauptsächlich aus dem Schwedischen, aber auch aus dem Dänischen. Ins Deutsche übertrug sie unter anderem Henrik Berggrens Bücher über Olof Palme und Dag Hammarskjöld sowie Ingrid Carlbergs Biografie von Raoul Wallenberg und für das Fritz Bauer Institut in Frankfurt die schwedischen und dänischen Texte von Fritz Bauer.