Prinz Friedrich von Homburg: Ein Schauspiel

· S. Fischer Verlag
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Über dieses E-Book

Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon.
Mit dem Autorenporträt aus dem Metzler Lexikon Weltliteratur.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
Ein Außenseiter als Held. Blinder Gehorsam in einem feudalistischen Staat. »Prinz Friedrich von Homburg« ist kontrovers. Bismarck befand, der Prinz sei »ein schwaches Rohr - mit seiner Todesfurcht«, eines preußischen Soldaten unwürdig. Die Nazis haben seine Unterwerfung unter das Gesetz als Sieg der Gnadenlosigkeit über die Gnade umgebogen. In den 1970er Jahren wird Kleist selbst zum Prinzen, der als Dichter »seine großen Sehnsüchte und Wunschbilder gegen die herrschenden engen Lebensbedingungen durchsetzt und schließlich, wie im Wunder, ihre paradiesische Erfüllung erlebt« (Botho Strauß).

Autoren-Profil

Heinrich von Kleist, dessen Werk bereits auf die Moderne vorausweist, wurde am 18. Oktober 1777 in Frankfurt/Oder geboren. Die Beschäftigung mit Kants Philosophie löste 1801 eine Krise aus, die zur Infragestellung der Lebenspläne Kleists führte. Es folgten Reisen durch Deutschland, Frankreich und die Schweiz. 1807 wurde Kleist von französischen Behörden unter Spionageverdacht verhaftet. 1809 publizierte er patriotische Lieder und Aufsätze gegen die französische Besatzung. Von 1810 bis 1811 war er Herausgeber der ›Berliner Abendblätter‹, zunehmende Schwierigkeiten mit der Zensur führten zu deren Verbot. Gemeinsam mit der krebskranken Henriette Vogel beging Kleist am 21. November 1811 am Ufer des Wannsees in Berlin Selbstmord.

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