Saumya Uruthirarajan
Spannender Medizinthriller Inhaltsangabe: Die Wissenschaftjournalistin Falkenberg ihren ehemaligen Mentor besucht, gerät sie mitten in einem tödlichen Kampf. Es handelt sie um eine medizinische Probe, die in der Lage ist multiresistente Keime zu töten. Zusammen mit Tim machen sie sich auf der Suche nach den Proben und deren Forschungsergebnisse. Doch ihre Gegner sind stark hinter den Fersen von Tim und Nina..... Meinung: Herzlichen Dank an das Lesejuryteam, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte und einen kostenlosen Leseexemplar ergattern durfte. Handlung und Schreibstil: Die Handlung baut sich langsam auf. Man kommt sofort in die Handlung und wird mit vielen Informationen bombardiert. Die Geschichte fing mit den Protagonisten an verschiedenen Punkten und führte sie an eine Ziel. Sie trafen zusammen. Die Geschichte enthielt verschiedene Aspekte eines Thrillers. Verrat, Missmut, Verdacht. Der Schreibstil der beiden Autorinnen war sehr gut gestaltet und passend zu Geschichte. Der Schreibstil ist nicht hektisch und ruhig und flüssig zum Lesen. Charaktere: Nina ist eine erfolgreiche Journalistin. Sie kennt sie mit dem Thema aus, welches ihren Mentor beschäftigte. Sie ist stur und ehrgeizig und verdächtig. Aber an manchen Stellen vertraute sie manche Geheimnisse öffentlich ohne Probleme. Tim ist Vater einer todkranken Tochter Sylvie. Tim leidet unter strake Schuldgefühlen. Als Vater würde er alles tun, um seine Tochter zu retten. Dr. Seifert ist ein freundlicher Mann, aber der durchaus auf Profiten hinaus geht. Es gibt Szenen, die wirklich nicht in Ordnung waren. Aber vielleicht gibt es in der Tat Menschen, welche keine Rücksicht auf die Gefühle der Mitmenschen achten. Sylvie ist ein sehr tapferes Mädchen. Sie macht etwas durch, dass sich keiner vorstellen. Die Polizistin kam manchmal sehr kalt rüber. Sie hat die fälle sehr gut ermittelt und sogt wie möglich loyal gewesen. Es gibt ein paar Nebencharaktere von denen man überhaupt nicht erwartet, dass sie ein Doppelspiel spielen. Es gab so einige Überraschungen, die man überhaupt nicht als Leser erwartet. Fazit: Ich fand das Buch sehr gut. Denn das Thema, das behandelt wird ist aktuelle und hochinteressant. Es gab einige Stellen, die nicht wirklich logisch waren. Aber am sonsten kann ich das Buch definitive empfehlen zu lesen.
Cynthia Mähnert
"Probe 12" ist ein wissenschaftlicher Thriller über die Gefahr multiresistenter Keime und der Brisanz einer wirksamen Therapie. Das Buch verwischt dabei die Grenzen zwischen Fiktion und Realität, sodass ein ebensolches Szenario gut denkbar wäre. Diese erschreckende Realitätsnähe ist auch der Ursprung der unfassbaren Spannung des Buches, die sich bis zum Ende kontinuierlich zuspitzt. Dieses Buch ist nur nur für Wissenschaft-Fans ein echtes Muss. Zum Inhalt: Toms Tochter ist schwer erkrankt. Nicht nur lebt sie seit jähren mit Mukoviszidose, sie hat sich bei Tom auch mit einem multiresistenten Keim angesteckt. Die Therapieoptionen der Schulmedizin sind ausgereizt und es geht ihr immer schlechter. Ihm bleibt nichts anderes übrig als dem Rat des behandelnden Arztes zu folgen und im Ausland nach alternativen Therapieoptionen zu suchen. Und es gibt Grund zur Hoffnung, denn ein Wissenschaftler in Georgien hat hat eine Phagenbibliothek gegen die 12 gefährlichsten Keime angelegt und diese könnte nun auch To sTochter das Leben retten. Doch Tom ist nicht der einzige, der an den Pagen interessiert ist und als der Wissenschaftler ermordet wird, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Das Buch ist wunderbar verständlich geschrieben, sodass auch Laien den Fachjargon verstehen und alle wichtigen Inhalte und Zusammenhänge erklärt bekommen. Zusätzlich enthält das Buch am Ende ein Glossar zum Nachschlagen, sowie diverse Verweise zur Vertiefung des Themas. Besonders die Idee mit der weiterführende Lektüre finde ich eine tolle Idee, denn das Buch macht auf jeden Fall neugierig und Lust, sich in das Thema stärker einzulesen. Die Handlung verläuft ziemlich rasant und spitzt sich speziell in der zweiten Hälfte enorm zu, worunter ein bisschen die Glaubhaftigkeit bestimmter Handlungen leidet. Das tut dem Buch an sich aber keinen Abriss, schließlich ist es ein Thriller und kein Sachbuch. Besonders Tom ist mir seiner stoischen Art und seinem Mut, alles für seine Tochter zu tun, im Verlauf der Handlung immer sympathischer geworden.Und obwohl er eher zufällig in die Ereignisse involviert wird, ist er schnell die Hauptperson der Handlung, mit der man bis zum Ende mitfiebert. Das Ende des Buches und die Auflösung des Falls, sowie die Identität der Täter haben mich sehr überrascht. Bei allen Überlegungen, die ich während des Lesens angestellt habe, wäre ich auf dieses Ende niemals gekommen. Das Buch hat mich also absolut überrascht, was bei mir als eingefleischtem Krimifan eher selten der Fall ist. "Probe 12" hat mir sehr gut gefallen und es ist mir wirklich schwergefallen, das Buch aus der Hand zu legen. Ich habe mich zu jeder Zeit bestens unterhalten gefühlt, was auch an der Aktualität des Themas liegt. Ich kann dieses Buch empfehlen.
Michael B_M
Exzellenter Thriller um Phagen, Antibiotika, multiresistente Keime ... und einen Ziegenfisch? "Probe 12" ist ein großartiger Roman, erfrischend und spannend vom Anfang bis zum Ende. Alles, was man an einem Thriller schätzt und lesen möchte, kommt darin vor - jede Menge interessanter Protagonisten, vielschichtige Beziehungen und Wechselwirkungen zwischen ihnen, gespickt mit allerlei unerwarteten Entwicklungen und Wendungen; kurz gesagt enthält „Probe 12“ alles, worauf es bei diesem Genre ankommt: Thrill, Action, Drama, Wissenschaft, Dynamik, Aktualität, wirtschaftliche und politische Verstrickungen, zwiespältige Lobbyarbeit, …, bis sogar hin zu einer Liebesbeziehung. All dies garantiert Unterhaltung und Spannung pur. Die Story hält in diesem Fall sehr beeindruckend, was das höchst-interessant gestaltete Buchcover verspricht. Für mich persönlich ist „Probe 12“ mit seinen vielschichtigen Handlungssträngen und seinem realen Bezug ein wirklich brillanter und außergewöhnlich authentischer Pageturner, bei dem sich der Leser durchweg zusammen mit den jeweiligen Protagonisten durch die verschiedenen Handlungsstränge bewegt, und der den Vergleich mit Größen dieses Genres keineswegs scheuen muss. Obwohl der Roman in sich komplett abgeschlossen ist, lässt das gleich auf mehreren Ebenen offene Ende den faszinierten Leser darauf hoffen, dass „Probe 12“ nur den Auftakt zu einer interessanten Serie darstellt, den die beiden Autorinnen mit weiteren, ebenso spannenden Thrillern fortsetzen könnten. Das Potenzial dazu scheint in jeglicher Hinsicht durchaus gegeben.