Romanistik in Rostock: Beiträge zum 600. Universitätsjubiläum

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2019 jährt sich die Gründung der Universität Rostock zum 600. Mal. Zu diesem Anlass widmen sich die acht Autorinnen und Autoren dieses Bandes unterschiedlichen Objekten, Konzepten und Akteuren, die exemplarisch für die Geschichte des Faches in Rostock und für die dort vertretenen Arbeitsfelder – französische, spanische und italienische Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft sowie Fremdsprachendidaktik – stehen. Dabei folgt Romanistik in Rostock einem dialogischen Umgang mit der Geschichte: Auf vier Beiträge von auswärtigen Fachvertretern antworteten die vier derzeit in Rostock lehrenden Romanisten. Gegenstand der Artikel sind kostbare Unikate (ein Autograph von Christof Kolumbus) und alte Drucke (die Bibliothèque des Dames chrétiennes) aus der Sondersammlung der Universitätsbibliothek Rostock, Interviews mit Rostocker Zeitzeuginnen zu Fremdsprachenunterricht und zur Lehrerausbildung in der DDR, sowie herausragende Persönlichkeiten, die die Geschichte des Faches und der Universität prägten (der frühneuzeitliche Gelehrte Olaus Magnus, frühe Sprachmeister oder der Mittelalterphilologe Karl Bartsch). Diese sich überkreuzenden Blicke auf ganz unterschiedliche Etappen der Fachgeschichte eröffnen neue Perspektiven auf die romanistischen Traditionslinien an der Universität Rostock.

About the author

Prof. Dr. Rafael Arnold ist seit 2010 Professor für Romanische Sprachwissenschaft an der Universität Rostock. Nach einem Studium der Romanischen Philologie an der Universität Heidelberg und Jüdische Studien an der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg wurde er 2002 in Heidelberg für seine Dissertation über Die Sprache der sephardischen Juden in Italien im 16. und 17. Jahrhundert promoviert. - Seine Forschungsgebiete, zu denen er vielfältig publizierte, sind neben dem Judenspanischen (Ladino), Historische Sprachwissenschaft, Lexikographie, Sprachkontakt, Übersetzungen aus romanischen Sprachen und das mittelalterliche Spanisch. Außerdem ist er Herausgeber des Gesamtwerks von Luís de Camões. Seit 2016 leitet er mit Prof. Dr. Jutta Langenbacher-Liebgott das DFG-Projekt Diccionario del español medieval electrónico - DEMel, das ab 2020 online konsultierbar sein soll.

Prof. Dr. Albrecht Buschmann ist Professor für spanische und französische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Rostock. Arbeitsschwerpunkte: Literatur des republikanischen Exils, Literatur und Gewalt in sozialer Nähe, Theorie und Praxis des literarischen Übersetzens. Publikationen u.a.: Max Aub und die spanische Literatur zwischen Avantgarde und Exil (2012); Die Macht und ihr Preis. Detektorisches Erzählen bei Leonardo Sciascia und Manuel Vázquez Montalbán (2005). Als Herausgeber: Decir desaparecido(s): Formas e ideologías de la desaparición forzada (2019, mit Luz C. Souto); Literatur leben. Festschrift für Ottmar Ette (2016, Julian Drews et al.); Gutes Übersetzen. Neue Perspektiven für Theorie und Praxis des Literaturübersetzens (2015); Horacio Castellanos Moya y el arte de sobrevivir en Centroamérica (mit Alejandra Ortiz, 2009).

Prof. Dr. Stephanie Wodianka ist Professorin für französische und italienische Literaturwissenschaft an der Universität Rostock und Mitglied des DFG-Graduiertenkollegs Deutungsmacht und Deutungsmachtkonflikte in Religion und belief systems. Publikationen u.a.: Hrsg., mit Sebastian Neumeister: Histoire culturelle des points cardinaux (2016); Hrsg., gemeinsam mit Juliane Ebert: Metzler Lexikon moderner Mythen (2014); Zwischen Mythos und Geschichte. Ästhetik, Medialität und Kulturspezifik der Mittelalterkonjunktur (2009); Hrsg., gemeinsam mit Astrid Erll: Film und kulturelle Erinnerung: plurimediale Konstellationen (2008); Hrsg., gemeinsam mit Klaudia Knabel u. Dietmar Rieger: Nationale Mythen - kollektive Symbole. Funktionen, Konstruktionen und Medien der Erinnerung (2005); Betrachtungen des Todes: Formen und Funktionen der meditatio mortis in der europäischen Literatur des 17. Jahrhunderts.

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