Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert. Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen). Der Schuss peitschte hell und scharf durch das dunstige Tal und zerriss die lastende Stille der Bergwelt. Schlaff rutschte der einsame Reiter aus dem Sattel und stürzte in das hohe feuchte Gras. Das Pferd ging schrill aufwiehernd durch und raste zum bewaldeten Hang hinüber, verfing sich mit dem schleifenden Zügel im Unterholz und blieb stehen. Hallend verlor sich das Echo im Grenzland. Irgendwo unter den Bäumen an der Bergflanke frohlockte eine junge Frau: »Du hast ihn erwischt, Casey! Der ist hin!« »Abwarten, Rhonda – vielleicht tut er nur so. Bei diesem verdammten Abendnebel hab' ich vielleicht vorbeigeschossen.« Grau stieg der Pulverrauch in das Geäst der Laubbäume empor. Langsam ritten der Mann und die Frau an. Beide saßen auf einem Pferd. Die Frau saß hinter dem Mann und hatte die Arme um seine Hüften geschlungen. Langsam trug das Pferd das Paar ins Tal. Bodennebel wallten um die Sträucher, nässten das Gras und dämpften den Hufschlag des Pferdes. Erschossen lag ein Mann im Gras. Gebrochene Augen starrten in den rot glühenden Abendhimmel, wo sich funkelnd die ersten Sterne zeigten. Neben dem Toten zügelte Casey Darkness das Pferd. »Steig ab, Rhonda – ich hol das Pferd.« Die rothaarige junge Frau glitt vom Pferderücken und blieb vor dem Toten stehen, und während sie ihn betrachtete und sich dabei über ihn beugte, jagte der blonde Mann auf der Spur des durchgegangenen Pferdes davon und verschwand unter den Bäumen am Hang. Ohne jegliche Gefühle blickte die Frau auf das Opfer.