Rob Riemen plädiert für eine Rückkehr zu den zentralen Idealen der westlichen Kultur. Wahrheit, Freiheit und Würde sind Werte, die es zu bewahren gilt. Er folgt den Spuren von Sokrates, Spinoza, Goethe und allen voran Thomas Mann, um sich der Grundlagen der europäischen Bildungstradition zu vergewissern.
Rob Riemens Meditation über den Adel des Geistes, inspiriert von Manns gleichnamiger Essaysammlung aus dem Jahr 1945, beginnt mit einer außergewöhnlichen Begegnung mit Elisabeth Mann Borgese, Thomas Manns jüngster Tochter. Sein Appell, den Glauben an die Bedeutung großer Ideen in der Gegenwart nicht zu verraten, endet mit der Beschwörung des italienischen Schriftstellers und Antifaschisten Leone Ginzburg, der 1944 im Kampf für seine Ideale starb.
Rob Riemen ist der Gründer und Präsident des Nexus Instituts in den Niederlanden, eines internationalen Zentrums für die Debatte sozialer, philosophischer und künstlerischer Themen. Rob Riemen hat zahlreiche Essays verfasst. "Adel des Geistes" ist seine erste Buchveröffentlichung, die in über zwölf Sprachen übersetzt wurde.