Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Maschinenbau, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Ladungswechsel bei Viertaktmotoren erfolgt ΓΌber die Einlass- und Auslassorgane, also einlassseitig ΓΌber die Einlassventile und den angeschlossenen Ansaugrohrleitungen Vergaser, EinspritzdΓΌsen etc. und abgasseitig ΓΌber die Auslassventile, die angeschlossenen Auslassrohleitungen und ΓΌblicherweise einem SchalldΓ€mpfertopf. Die QualitΓ€t des Ladungswechsels ist maΓgeblich von dem Druckwellengeschehen in den Einlass- und Auslassorganen der Verbrennungskraftmaschine abhΓ€ngig. Die Optimierung der Ladungswechselorgane ist Gegenstand aktueller Forschung und Entwicklung. Der Betriebszyklus von Fahrzeugmotoren ist in hohem MaΓe nichtstationΓ€r. Stand der Technik ist eine an unterschiedliche BetriebszustΓ€nde der Verbrennungskraftmaschine angepasste konstruktive, d.h. in erster Linie geometrische Auslegung der Einlass- und Auslassorgane, insbesondere des Abgastraktes. Bei der Konstruktion der Auslassorgane taucht das Problem auf, dass das Konzept einer optimalen Auslegung hinsichtlich StrΓΆmungsmechanik (Gasmassenstrom) einerseits und StrΓΆmungsakustik (instationΓ€re Gasdynamik) andererseits einen Zielkonflikt darstellt und somit die zur AusfΓΌhrung kommende Konstruktion in der Regel ein Kompromiss ist.