Aleh von Suralis
Zum Inhalt: Die Geschichte von Ruby und James geht weiter. Allerdings nicht nur von Ruby und James, denn wir bekommen in diesem letzten Band noch mehr Sichtweisen dazu. Den Beziehungen zwischen Lydia und Graham, Alistair und Keshav und auch von Wren und Ember kommen wir hier zum greifen nah. Ruby flog von der Maxton-Hall und auch ihr Traum von Oxford ist wie eine Seifenblase zerplatzt. Und alles deutet darauf hin, dass James der Verantwortliche dafür ist. Während Ruby um ihren Abschluss kämpft, muss James sich zwischen seiner Schwester und seinem Vater stellen, welcher Lydia ohne mit der Wimper zu zucken zu ihrer Tante schickt. Jetzt ist James alleine bei seinem Vater und nach wie vor lastest die ganze Verantwortung auf ihm. Noch dazu kommt, dass er es schaffen muss mit Ruby zu reden um die Beziehung zu retten. Und kaum haben die beiden miteinander geredet, wartet der nächste Schicksalsschlag auf die beiden. Meine Meinung: Das war also der Finale Band der Maxton-Hall Reihe. Über die ganzen Sichtweisen habe ich mich sehr gefreut. Es hat dem Buch etwas mehr Tiefe gegeben und man konnte sich besser mit den anderen Charakteren identifizieren und in die Beziehungen untereinander einen Blick riskieren. Die Liebesgeschichte zwischen Ruby und James geht auch schön voran und man verliebt sich regelrecht in James, da er ein wundervoller Freund gegenüber Ruby ist. Allerdings fällt die Geschichte der beiden in diesem Band sehr stark in den Hintergrund. Man liest das Buch flüssig und schnell, kommt aber nicht ins stocken, was ich aber auch nicht anders von Mona Kastens Schreibstil gewohnt bin. Die Geschichte ist spannend, allerdings nur bis zum letzten Drittel. Das letzte Drittel hat für mich das Buch regelrecht kaputt gemacht. Während man über das Buch so viel Tiefe gewonnen konnte über die anderen Paare, rückt das alles komplett in den Hintergrund und im Nachhinein habe ich das Gefühl, dass es lediglich Lückenfüller waren. Zum Schluss ging es nur noch um Ruby und James (was eigentlich gut ist, da es im Buch auch um diese geht) was ich persönlich aber sehr schade fand, weil wenn schon mit den anderen Paaren angefangen worden ist, finde ich sollte man das auch bis zum Ende durchziehen. Bis zum Ende durchziehen ist ein gutes Stichwort, denn im letzten Drittel ging alles zack auf zack, es gab keine Tiefe und keine größere Spannung, es war langweilig. Es kam mir vor wie schnell etwas hingeworfen. Man hätte so viel mehr daraus machen können und das Buch war bis dahin (meine Meinung nach) auch das beste der Trilogie, allerdings hat das Ende das ganze Buch für mich etwas ruiniert. Schade !
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Stefanie Albrecht
So, das war sie nun, die Maxton-Hall-Trilogie. Leider konnte mich der finale Band nicht so überzeugen. Schade, denn die Reihe begann für mich sehr vielversprechend. Save Me habe ich regelrecht verschlungen, Save You war fast genau so gut. Doch bei diesem dritten Band verspürte ich nicht den dringenden Wunsch, unbedingt weiterlesen zu wollen. Warum? Das verrate ich euch hier: Zu allererst: dass ich den dritten Teil nicht mehr so gut fand, liegt keinesfalls an Mona Kastens Schreibstil. Denn dieser ist auch diesmal wirklich unglaublich gut. Die Autorin schreibt so einfühlsam, mich zerreißt es fast vor lauter Mitgefühl, Liebe und Hass. Sie schafft es, jede Emotion genau richtig zu übermitteln. Ich bin sehr froh, dass ich aufgrund dieser Reihe auf diese tolle Autorin gestoßen bin. Gott sei Dank gibt es noch ein paar Bücher von ihr, die ich noch nicht kenne. Allen voran die Begin Again-Reihe, bei der das Konzept wohl anders ist, als bei der Maxton-Hall-Trilogie, denn bei dieser Reihe hat jeder Band ein anderes Paar als Hauptcharaktere. Und da komme ich auch schon zu meinem größten Kritikpunkt an Save Us: ich hatte einen finalen Band um Ruby und James erwartet, bekommen habe ich eine Geschichte, in der mein Lieblingspaar fast schon im Hintergrund verschwindet ob all der Geschichten, die Mona Kasten auf einmal erzählt. Wie auch in den Vorgängerbänden bekommen Ember und Lydia wieder eigene Kapitel, auch Graham und Alistair schildern aus ihrer Sichtweise, erzählen von ihren Träumen und Wünschen, Sorgen und Nöten, wobei letztere sich so schnell auflösen, dass nur wenig Spannung aufgekommen ist. Kapitel aus deren Sichtweisen mögen auch hier und da interessant gewesen sein, sie sind aber nicht das was ich erwartet hatte und lesen wollte. Ich wollte Ruby und James, wie sie sich durchsetzen gegen die Vorwürfe des Rektors, gegen Mortimer Beaufort und wie sie ihren zukünftigen Weg zusammen gehen. Das wurde zwar alles abgehandelt, aber nicht in der Intensität, die ich mir gewünscht hätte. Klar, das Leben und auch ein Buch sind kein Wunschkonzert, aber da weder der Klappentext noch die Vorgängerbände verraten, dass Ruby und James so wenig Raum bekommen, war ich in der Hinsicht wirklich enttäuscht von Save Us. Und dann das Ende.. Ohne zu spoilern möchte ich nur loswerden, dass der Schluss zu glatt und hoppladihopp verlief, und mir persönlich (unglaublicherweise) zu emotionslos war. Ausgerechnet hier, wo viele meiner Fragen als Leser durch Mona Kasten beantwortet hätten werden können, ist der Schluss schneller vorbei, als mir lieb ist. Schade, dass meine Reise mit Ruby und James so zu Ende gehen musste, durch diesen enttäuschenden dritten Band wurde für mich die ganze Reihe leider etwas abgewertet. 3 Sterne für Save Us, da meine Erwartungen nach den beiden unglaublich tollen Vorgängerbänden leider nicht erfüllt wurden.
11 Personen fanden diese Bewertung hilfreich
Sophia - Mit Buch in eine andere Welt
persönliche Wertung: Es ist soooo schön, wieder in die Welt vom Maxton-Hall-College zu tauchen. Gerade nach dem Ende des zweiten Bandes "Save you" war es ja eine regelrechte Qual auf den nächsten, alles entscheidenden Band zu warten. Die Clique ist innerhalb der letzten Bücher dieser Reihe irgendwie zu einem Teil von mir geworden und ich habe mich sehr gefreut sie alle nun wieder zu treffen. Es geht genau an der Stelle weiter, an welcher es im letzten Teil geendet hatte. Schön finde ich, dass auch in diesen Band wieder neue Perspektiven dazu kommen und nun wirklich alle Mitglieder aus James Clique eine Stimme bekommen. Ich finde es ja immer toll eine Geschichte aus verschiedenen Perspektiven zu lesen. Die Gruppe an wichtigen Menschen in diesem Buch hätte nach meinem Geschmack allerdings noch bedeutend mehr Raum vertragen können. Ich finde alle so wahnsinnig spannend, da bin ich sogar ein kleines bisschen traurig, dass alle, abgesehen von Ruby und James, nur eine Nebenrolle spielen. Natürlich bezieht sich die Save-Reihe auf Ruby und James, schließlich wird in dieser Reihe ihre Geschichte erzählt, aber ich persönlich würde es schön finden, vielleicht in einer anderen Reihe noch mehr und intensiver etwas über die Anderen zu erfahren, denn ich finde alle Geschichten wahnsinnig spannend und sie hätten so viel Potential für eigene kleine Welten... Als Fan von Mona Kasten und dieser Reihe ist man sofort wieder Teil der Geschichte, eine Eingewöhungs- Einlesezeit brauchte ich nicht. Gleich nach den ersten Seiten hatte ich das Gefühl Band zwei gerade erst aus der Hand gelegt zu haben. Die Ereignisse waren einfach sofort wieder absolut präsent und zogen mich direkt wieder in einen Strudel aus unterschiedlichsten Gefühlen. Ich bin immer wieder begeistert von dem ganz besonderen Schreibstil von Mona, ihre Geschichten fesseln mich vom ersten Wort an. Mit dem Ende des Buches und somit auch mit dem Ende dieser Reihe war ich sehr zufrieden, auch wenn einiges schon vorherzusehen war, finde ich es schön, wie es gekommen ist. Vor allem gefällt mir sehr, was wir als Leser am Ende von James und Ruby lernen können. Bzw. eigentlich nicht nur von den Beiden, sondern von allen, von Ruby und James, von Lydia, von den Jungs: Wren, Cyril, Alistair und Kesh und allen voran natürlich von Ember, die ja sowieso ein riesiges Vorbild ist mit ihrer Einstellung zu sich selbst und zum Leben. Mona Kasten hat in dieser Buchreihe einfach wundervolle Charakter geschaffen, die für mich regelrecht zu Freunden geworden sind. Ich habe mit jedem einzelnen von ihnen mitgefiebert und alle Höhen und Tiefen mit ihnen gefühlt. Mich beeindruckt die Vielfalt der Persönlichkeiten und die ganz unterschiedlichen Fassetten des Lebens, welche jeder für sich meistern muss. Wie singt es meine Lieblingsband, die Toten Hosen, so schön: "Das Leben kommt oft anders und selten wie gedacht..." - eine Liedzeile, die für mich perfekt auf die Geschichte, diese Reihe passt. Fazit: Ein wundervolles Ende einer tollen Buchreihe, für mich überraschender Weise, tatsächlich der beste Teil der Save-Trilogie.
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