Zum bald 70. Geburtstag möchte sich „Schellendiskursli /
Schellenexkursli“ diesem Text in experimenteller, poetischer Weise
nähern und Probleme und die Vielschichtigkeit der darin versammelten,
diskursiven Einlassungen im Bild und Text untersuchen. Dabei geht es
nicht alleine darum, beispielsweise - aus heutiger Sicht - neoliberale
Ideologeme zu markieren und zu stigmatisieren. Vielmehr durchziehen Bild
und Text multiple Diskursaussagen, die breite Wissensfelder der
Theologie, Psychoanalyse, Ökonomie, Philosophie, Sexualität, Literatur
etc. berühren: „Schellendiskursli / Schellenexkursli“ greift diese auf
und dekonstruiert sie zu einem komplexen, assoziativen Gewebe, das neue
Zugänge legen soll.