Sehnsuchtsort Mittelalter

· ide - informationen zur deutschdidaktik Buch 1 · StudienVerlag
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Über dieses E-Book

In den Kommunikationsmedien vor allem der Fantasy-Galaxis ist eine Inflation mittelalterlicher Denkformen, Bildprogramme und Wertkataloge zu beobachten. Woher kommt das Faszinosum Mittelalter? Zur Frage nach den Zügen des hier beschworenen Heldenbilds werden zentrale Texte der klassischen höfischen Literatur daraufhin befragt, inwiefern sie als Attraktionstypen beispielhafter Handlungskompetenz, Wirkmächtigkeit und Selbstbestimmtheit des Individuums auch zivilisatorische Botschaften transportieren, die es für ein differenzierteres Selbstverständnis der Heutigen freizulegen gilt. Unterrichtsentwürfe u.a. Heldenkonstellation von Wolframs Willehalm und Tolkiens Aragorn, zu Bildern des Zorns im Mittelalter (Bibel, Artusroman, Nibelungenlied) und zu Konzepten der Liebe (Minnesang) zielen vor allem auf Textverstehensprozesse, den Einfluss mittelalterlicher Texte auf die Lesemotivation, auf Gender-Sensibilisierung, historische Emotionsforschung und Medienintegration. Sabine Seelbach: The Fault in Our Stars. Zur Legitimität der emphatischen Sinndebatte Anna Mühlherr, Heike Sahm: Helden im Mittelalter Kompetenzorientierte Mittelalterdidaktik: Bestandsaufnahme und Desiderata Ylva Schwinghammer: Empirische Erhebungen zum Umgang mit älterer deutscher Literatur und Sprache im Unterricht. Eine vorläufige Bestandsaufnahme Andrea Sieber: Mittelalterliche Texte und Themen im kompetenzorientierten Deutschunterricht Sprachbewusstsein und emotionale Kompetenz Ann-Katrin Bulmahn, Kirsten Menke-Schnellbächer: In en dorp en rave quam. Mittelniederdeutsch im Deutschunterricht? Laura Velte: Wütend sein auf Mittelhochdeutsch. Was mediävistische Emotionsforschung im Deutschunterricht leisten kann Intertextualität, Gender und Multimedialität Anna Rausch, Simone Stefan: Unterrichtsskizze Der Handschuh von Friedrich Schiller Dorothea Perotti: Minnelyrik im interdisziplinären Projektunterricht Günther Bärnthaler: Melvin Burgess' Schlachten

Autoren-Profil

ide ist die Zeitschrift für den Deutschunterricht. ide hält den Dialog zwischen der Praxis in der Schule und didaktischer Forschung aufrecht. ide ist das Podium für den ständigen Erfahrungsaustausch zwischen DeutschlehrerInnen in der Praxis. ide öffnet Klassenzimmer und Konferenzräume: Informationen und Kommunikation über Praxis und Projekte, über Erfahrungen, Reaktionen, über Wünsche und Horizonte. Für alle Schultypen. Für alle Schulstufen.

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