Selbst sein: Zwischen Wahrhaftigkeit und Selbstverfehlung

¡ Felix Meiner Verlag
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In seinem neuen Essay Ãŧber menschliche Existenz im Spannungsverhältnis zwischen Selbstfindung und Selbstverfehlung fragt Emil Angehrn: Wann sind wir in Wahrheit wir selbst? Wissen wir, wer wir sind und was wir eigentlich wollen? KÃļnnen wir, sollen wir, wollen wir wahrhaftig sein? Wahrhaftigkeit scheint eine zwiespältige Idee. Auf der einen Seite gilt sie unstrittig als positive Wertvorstellung. Ehrlich zu sein mit anderen und mit uns selbst scheint ein Ideal, eine Pflicht, ja ein innerstes BedÃŧrfnis zu sein. Wir wollen mit uns eins sein und offen mit unseren Nächsten, von denen wir ihrerseits Loyalität und Aufrichtigkeit erwarten. Wahrhaftig zu sein heißt, unverhÃŧllt unserer selbst gewahr zu werden und authentisch zu leben. Auf der anderen Seite erweist sich Wahrhaftigkeit als fragile, problematische Leitidee. Wir sind unsicher, wieweit wir zur restlosen Klarheit Ãŧber uns fähig und zur absoluten Offenheit gegenÃŧber anderen bereit sind. Historische Analysen handeln von LÃŧge und Verdeckung als Mechanismen der sozialen Welt. Kulturkritische Diagnosen verkÃŧnden das Ende der Aufrichtigkeit. Auch wenn persÃļnliche Integrität als existenzieller Wert hochgehalten wird, bleibt zu klären, was sie als Idee beinhaltet, ob sie als Norm gelten darf und wie sie im Leben der Einzelnen und der Gesellschaft zu verwirklichen ist. Wir sind uns nicht einfachhin zugänglich, sondern auch fremd. Wir sind nicht ohne Weiteres in der Lage, â€ēeigentlich‹ zu existieren.

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Emil Angehrn ist emeritierter Professor fÃŧr Philosophie an der Universität Basel. Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen in der Antiken Philosophie, dem 19./20. Jahrhundert, der Metaphysik, Geschichtsphilosophie, Hermeneutik und Politik. Zuletzt erschien: Die Zeit des Anderen (Blaue Reihe 2021).

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