So gelรคufig die Rede von 'Selbstoffenbarung' und 'Selbstmitteilung' Gottes in der Theologie heute erscheint, so drรคngend bleibt die Frage, wie im Horizont der Moderne das Geschehen realer gรถttlicher Selbstgegenwart widerspruchsfrei gedacht und systematisch entfaltet werden kann. Lerchs Studie befragt diesbezรผglich das freiheitstheoretische Offenbarungsmodell von Thomas Prรถpper sowie dessen christologische und trinitรคtstheologische Fortschreibungen durch Georg Essen und Magnus Striet, und benennt Chancen und Probleme dieser Ansรคtze. Schlieรlich modifiziert Lerch in konstruktiv-kritischer Absicht das Gesamtkonzept durch die Integration von symboltheoretisch-christologischen Einsichten Karl Rahners.